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  • Außerhalb der Geschäftszeiten ist in der Hamburger Mönckbergstraße kaum etwas los. (Symbolbild)
  • Foto: dpa

Trostlose Innenstadt: Die Zeit für Konzepte ist vorbei – jetzt braucht es etwas Anderes

Schritt für Schritt wollen die Hamburger Kaufleute der Mönckebergstraße wieder Leben einhauchen. Schon vor der Pandemie hatten sie es nicht leicht. Online-Handel, Leerstände und hohe Mieten machten die City zur Einöde. Jetzt darf die Stadt sie nicht allein lassen. 

Im letzten Jahr finanzierten die Kaufleute eine Winterbeleuchtung und neue Straßenlaternen. Mittwoch kamen Bänke, Fahrradbügel und Poller hinzu. Auch Handelskammer und CDU stellten vor Kurzem jeweils ein eigenes Konzept für die Zukunft der City vor.

Wenig Zeit für die Mönckebergstraße

Aus der zuständigen Behörde hört man wenig. Die Stadtentwicklungssenatorin hielt sich beim Pressetermin in der Mönckebergstraße nicht lange auf. Ein paar Bilder für die Fotografen. Schnell auf die Bühne. Eine Danksagung auf zwei Zetteln. Schon ging es zum nächsten Termin. Die verärgerte Rede von Schuhkönig Ludwig Görtz verpasste sie. Doch die Innenstadt ist nicht nur ein Wirtschafts- sondern auch ein öffentlicher Raum.

Die Politik muss jetzt handeln

Schon vor der Corona-Krise war nach Geschäftsschluss hier kaum etwas los. Der Druck des Online-Handels und Leerstände trugen ihr Übriges dazu bei. An vielen Stellen müssen sich die Händler selbst aus der Ödnis retten.

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Nachdem Rot-Grün vor der Wahl 2020 ein Konzept zur Belebung der Innenstadt vorgestellt hatte, kam die Pandemie und dann nichts mehr. Die Autos verschwinden wie geplant aus der City. Und jetzt? Neben bunten Konzepten braucht es von Seiten der Politik vor allem Taten.

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