Pro-Palästina-Demo in Hamburg – und Fake News zu einem „Mord“
Am Samstagnachmittag sind mehr als 100 Menschen durch St. Georg gezogen, um ihre Solidarität mit den Palästinensern zu bekunden. Gleichzeitig beschäftigt die Polizei eine Fake-News-Meldung zu einem angeblichen Mord.
Die Teilnehmer der angemeldeten Kundgeburg versammelten sich ab 15 Uhr am Heidi-Kabel-Platz vor dem Hauptbahnhof, in der Spitze nahmen laut Lagedienst der Polizei etwa 130 Menschen teil.
Angeblicher Mord an pro-palästinensichem Studenten
Die Polizei begleitete die Demonstration, die Lage bleib jedoch ruhig.
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Gleichzeitig beschäftigt die Beamten ein Fall von Fake News: In den sozialen Medien kursiert derzeit eine Meldung, laut der ein jordanischer Student in Hamburg getötet worden sein soll, angeblich, weil er sich mit den Palästinensern solidarisch gezeigt hat.
Aktuell kursiert in den sozialen Medien eine Meldung, wonach ein jordanischer Student in #Hamburg ermordet worden sein soll. Uns ist weder dieser Sachverhalt bekannt, noch gibt es Hinweise auf ein Tötungsdelikt, welches hiermit in Zusammenhang gebracht werden kann. pic.twitter.com/NucxjsuvII
— Polizei Hamburg (@PolizeiHamburg) December 23, 2023
Die Polizei betont, dass weder der beschriebene noch ein ähnlicher Sachverhalt bekannt ist, „noch gibt es Hinweise auf ein Tötungsdelikt, welches hiermit in Zusammenhang gebracht werden kann“. (mp)
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