Im Suff und viel zu schnell: Er fuhr eine Fußgängerin tot – Streit um Urteil
Es sind drei Sekunden, in denen Mustafa G. (44) die Kontrolle über seinen Wagen verliert. Drei Sekunden, die alles ändern. Eine Passantin wird durch umherfliegende Autoteile verletzt, einem Mann werden beide Beine gebrochen und eine junge Frau wird so schwer verletzt, dass sie wenig später stirbt. Mustafa G., Ehemann und Vater zweier kleiner Kinder, landet vor dem Amtsgericht Altona. Er wird wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und fahrlässiger Gefährdung des Straßenverkehrs zu zwei Jahren Freiheitsstrafe auf Bewährung verurteilt. Doch die Staatsanwaltschaft geht in Berufung, sie hält das Urteil für zu mild und fordert: Haft. Die verwaisten Eltern der Fußgängerin haben dazu eine überraschende Haltung.
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