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HSV-Trainer Tim Walter hebt die Arme
  • HSV-Trainer Tim Walter fehlt bei seinen Profis oftmals die Präzision.
  • Foto: WITTERS

Zieht sich durch die Saison: Diese Schwäche nervt HSV-Trainer Walter

Viel fehlte nicht und es hätte bei manchen Szenen sogar einige Pfiffe gehagelt. Trotz des 2:0-Erfolges gegen Fürth herrschte bei vielen Fans und Profis des HSV ein Gedanke vor: Das hätte höher ausgehen müssen. „Fünf bis sieben Tore mehr“, hätte Mittelfeldmann Jonas Meffert seinem Team sogar zugetraut. Doch abermals warf die Flügel-Schwäche der Hamburger Fragen auf.

Tim Walter war bemüht, sich ausschließlich den positiven Aspekten des Sieges zu widmen. Doch irgendwann kam der Trainer im Rahmen seiner Analyse nicht umhin, doch noch einen Kritikpunkt zu finden. „Ich habe schon seit Wochen gesagt, dass uns ein wenig die Genauigkeit fehlt“, erklärte der 47-Jährige, „die Präzision, der letzte Ball oder dass ich offensiv einfach mal durchlaufe.“

Flügel-Flitzern Jatta und Dompé fehlt die Genauigkeit

Namen nannte Walter nicht, doch es dürfte klar sein, wem seine Kritik in erster Linie galt. Jean-Luc Dompé und Bakery Jatta, die beiden HSV-Flügelstürmer, trieben die Fans mehrfach an den Rand der Verzweiflung. Mal vergaben sie selbst beste Chancen, mal waren ihre finalen Zuspiele zu ungenau. Nicht zum ersten Mal, das Problem zieht sich durch einen Großteil der Saison.

Das war zu wenig: Bei Jean-Luc Dompé war gegen Fürth der Wurm drin. dpa
Jean-Luc Dompé ist frustriert
Das war zu wenig: Bei Jean-Luc Dompé war gegen Fürth der Wurm drin.

Die Statistiken der vor allem als Vorlagengeber gefragten Flügelflitzer sprechen eine klare Sprache. Beiden ist die Effektivität seit Wochen abhanden gekommen. Jatta traf in zehn Zweitligaspielen zwar zwei Mal, bereitete aber noch kein Tor vor. Dompé lediglich eines (bei einem eigenen Treffer). Auch gegen Fürth sammelten andere die Scorerpunkte. László Bénes, der Jonas Meffert vor dem 1:0 bediente, und Immanuel Pherai (bereitete Robert Glatzels 2:0 vor).

Auch Königsdörffer und Öztunali überzeugen nicht

Walters Problem: Auch die Alternativen zu seinen Stamm-Flügeln reüssierten in dieser Saison nicht wirklich. Ransford Königsdörffer (354 Spielminuten) steht bei einer Torvorlage, Levin Öztunali (immerhin 329 Minuten im Einsatz) fand diesbezüglich noch gar nicht statt.

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Damit dürfte klar sein, wo der Hebel in dieser Trainingswoche im Volkspark angesetzt wird …

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