Kommt noch jemand? Bleibt Alidou? Alles zum Transfer-Finale des HSV
Sie befinden sich in Habachtstellung. Nur noch in dieser Woche können die HSV-Bosse am Profi-Kader feilen, danach geht bis Saisonende nichts mehr. Wie plant der HSV? Die MOPO verschafft einen Überblick.
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Sie befinden sich in Habachtstellung. Nur noch in dieser Woche können die HSV-Bosse am Profi-Kader feilen, danach geht bis Saisonende nichts mehr. Wie plant der HSV? Die MOPO verschafft einen Überblick.
Kommt noch Verstärkung? Aufmerksam verfolgen die Entscheidungsträger den Markt. Bedarf bestünde auf den offensiven Flügeln (als Alternative zu den zurzeit gesetzten Bakery Jatta und Faride Alidou) und im zentralen Mittelfeld (als Ersatz für den nach Cardiff abgewanderten Tommy Doyle). Völlig offen aber, ob der HSV wirklich zuschlägt, zumindest stehen die Gespräche mit keinem Spieler kurz vor dem Abschluss. Auch, weil die Bosse vermeiden wollen, dass die gesunde Team-Hierarchie durch Leihgeschäfte durcheinander gewirbelt und möglicherweise vergiftet wird. So wie vor zwei Jahren, als die Leih-Deals mit Joel Pohjanpalo, Louis Schaub und Jordan Beyer zunächst gefeiert wurden, aber auch für Unzufriedenheit sorgten.
Transfer-Finale: Der HSV sucht nach Backups für Jatta und Alidou
Dazu kommt: Der Markt ist durch die Corona-Situation noch schwieriger geworden. Wurden unzufriedene Spieler ansonsten häufig im Winter verliehen, um ihnen Spielpraxis zu verschaffen, sind die meisten Klubs nun vorsichtig – weil Corona immer wieder für Ausfälle sorgt und sich größere Kader auszahlen könnten. Tendenz: Die HSV-Bosse schlagen nur zu, wenn wirklich alles passt.
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Bleibt Faride Alidou bis Sommer beim HSV? Nach menschlichem Ermessen: ja. Mitte vergangener Woche gab es ein erneutes Telefonat zwischen HSV-Vorstand Jonas Boldt und Frankfurts Markus Krösche. Die einhellige Meinung: Man kommt im Winter nicht auf einen Nenner, die Vorstellungen sind zu weit auseinander. Alidou wird im Sommer ohne Ablöse zur Eintracht wechseln, soll bis dahin dem HSV helfen, den Aufstieg zu schaffen.
Das sagt HSV-Trainer Walter zur Transferpolitik des Vereins
Darf Robin Meißner den HSV verlassen? Eher nicht. Interesse am Angreifer, der unter Trainer Tim Walter zumeist chancenlos ist, besteht sehr konkret in der Zweiten und Dritten Liga. Verstärkt sich der HSV selbst in der Offensive, könnte Meißner noch verliehen werden. Ansonsten sieht der HSV ihn auch als Alternative auf dem Flügel, sollten Jatta oder Alidou mal ausfallen.
Wie geht Tim Walter mit der Situation um? Überaus gelassen. Der Trainer trägt die Vorgaben der Bosse komplett mit, stellt zum Thema Transfers klar: „Wir werden uns nicht davor verschließen, denn wir wollen besser werden. Solange es die Möglichkeit gibt, kann immer was passieren.“ Klar sei aber: „Ich kann keine Wünsche äußern, es geht um den Verein. Wir entscheiden zusammen, in die eine wie in die andere Richtung.“
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Intern soll Walter geäußert haben, dass er gern Verstärkung hätte. Grundsätzlich aber ist der Trainer mit dem Kader, der ihm zur Verfügung steht, zufrieden.