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Noah Katterbach überzeugte nach seiner Einwechslung in Heidenheim.
  • Noah Katterbach überzeugte nach seiner Einwechslung in Heidenheim.
  • Foto: WITTERS

Katterbach spielt sich in die Herzen der HSV-Fans – und in die Startelf?

„Noah Katterbach, bitte mehr davon.“ Twitter-User Henning hatte – gelinde ausgedrückt – gefallen, was die HSV-Leihgabe vom 1. FC Köln in der 79. Minute beim 3:3 in Heidenheim gezeigt hatte. Es war in der Tat zum mit der Zunge schnalzen, wie Katterbach am Samstagabend den hinfallenden Kevin Sessa, der nach einer Rückwärtsrolle nur noch hinterherschauen konnte, alt aussehen ließ. 

Ein kurzer, feiner Streichler mit der Fußsohle über den Ball, Pass mit dem linken Außenrist durch die Beine des Gegenspielers – und vorbei war er an ebenjenem. Eine Aktion, die den HSV-Fans Lust auf mehr machte. Und sie bekamen mehr. Katterbach leitete nicht nur das 1:3 durch András Nemeth ein (73.), sondern bereitete auch das späte Ausgleichstraumtor durch Bakery Jatta vor (89.). Sein erster Scorerpunkt für den HSV als Krönung einer überzeugenden Joker-Leistung.

Walter lobt Katterbach: „Sein Elan hat uns in der ersten Halbzeit gefehlt“

„Man hat gesehen, mit welchem Elan und Willen er in die Situationen und die Zweikämpfe reingeht. Das hat uns in der ersten Halbzeit gefehlt“, verteilte Coach Tim Walter ein Sonderlob an den 21-Jährigen, der erst in der 64. Minute eingewechselt worden war, und trotzdem in die Elf des Spieltags des „Kicker“ berufen wurde.

„Die Jungs, die reingekommen sind, haben einen richtig, richtig guten Job und Alarm gemacht“, stimmte Sebastian Schonlau ins Loblied ein und meinte auch Katterbach, der im linken Mittelfeld aufdribbelte, nachdem Walter zur Halbzeit auf Dreierkette umgestellt hatte. Nun wird der HSV-Trainer auch am Sonntag gegen Bielefeld wieder mit einer Viererkette beginnen, in der Walters Liebling Miro Muheim links gesetzt ist. 

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Mit Leistungen wie an der Brenz wird Katterbach seinem Positions-Konkurrenten aus der Schweiz aber auch künftig ordentlich Dampf machen.

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