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Daniel Heuer Fernandes war bedient nach der 1:2-Pleite in Osnabrück.
  • Daniel Heuer Fernandes war bedient nach der 1:2-Pleite in Osnabrück.
  • Foto: WITTERS

Erst Schelte, dann Entschuldigung bei den Fans: HSV-Keeper wird deutlich

Und wieder nichts bei einem Aufsteiger! Sechs Tage nach der Pleite in Elversberg verlor der HSV erneut mit 1:2, diesmal beim zuvor noch sieglosen VfL Osnabrück. Und das nach einer erschütternden Leistung, zu der Tim Walter die passenden Worte fand. „Wir waren einfach schlecht! Bodenlos!  Keiner hat seine Leistung gebracht“, sagte der völlig frustrierte HSV-Trainer bei Sky. „Wir waren heute nicht die Mannschaft, die ich kenne.“

Der  HSV hat ein Aufsteiger-Trauma, das nicht mehr wegzudiskutieren ist. Unglaublich, aber wahr: Ihre saisonübergreifend letzten vier Gastspiele bei Aufsteigern verloren die Hamburger. Im April in Kaiserslautern (0:2) und Magdeburg (2:3). Nun in Elversberg und Osnabrück. Gemessen an den Ansprüchen des HSV eine unterirdische Bilanz.

Heuer Fernandes: „Nicht das, was die Fans erwarten“

Daniel Heuer Fernandes sieht es genauso. „Das ist nicht zu erklären“, wütete er. „Nach letzter Woche sollte uns eigentlich klar sein, was uns erwartet bei solchen Spielen.“ Davon aber war in Osnabrück nichts zu erkennen, in keiner Phase des Spiels. Das Fazit des HSV-Keepers: „Das ist nicht das, was ich sehen will von meiner Mannschaft. Das ist nicht das, was die Fans erwarten. Es tut mir leid für die Fans.“

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Dabei führte der HSV zunächst durch Robert Glatzels Treffer (12.). Doch Erik Engelhardt (16.) und Oumar Diakhité (39.) drehten die Partie noch vor dem Wechsel.

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Ein schmerzhafter Abend nicht zuletzt für HSV-Coach Walter. Der war einst Chef von Osnabrücks Coach Tobias Schweinsteiger bei der U17 und der zweiten Mannschaft des FC Bayern. Nun besiegte der Schüler seinen Lehrer im ersten Duell gegeneinander.

Es ist davon auszugehen, dass Walter darauf reagieren wird. Den HSV-Profis dürften knackige Tage bevorstehen.

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