Marcell Jansen gegen Florian Dick
  • Matchwinner: Marcell Jansen traf Ende März 2012 zum 1:0-Sieg des HSV auf dem Betzenberg.
  • Foto: WITTERS

Der letzte Betze-Held: Boss Jansen erwartet HSV „mit sehr breiter Brust“

Lang ist’s her, dass der HSV auf dem Betzenberg antrat. Elf Jahre liegt das letzte Gastspiel in der Pfalz zurück, danach trennten sich die Wege der beiden Vereine. Vor allem ein Hamburger hat den bislang letzten HSV-Auftritt auf dem „Betze“ in bester Erinnerung: Marcell Jansen traf am 31. März 2012 zum 1:0-Sieg, der HSV entledigte sich dadurch seiner größten Abstiegssorgen.

Jansen, mittlerweile Präsident und Aufsichtsrat des Vereins, kann die Geschehnisse noch genau abrufen, wie auf Knopfdruck. „Ich erinnere mich noch an unsere Abfahrt aus dem Volkspark, am Tage vor dem Spiel“, erzählt der 37-Jährige. „Viele Mitarbeiter hatten ein sehr mulmiges Gefühl, weil die Sorgen immer größer wurden. Das war deutlich zu merken. Wir waren kurz zuvor auf den Relegationsrang zurückgefallen.“

HSV-Präsident Jansen traf in Kaiserslautern zum Sieg

Jansen aber traf in dem Schicksalsspiel nach 29 Minuten zum Sieg. „Danach haben wir die Partie recht souverän runtergespielt“, sagt der frühere Linksverteidiger. Der HSV kam in der Saison nie wieder mit der Abstiegszone in Berührung, Lautern stieg ab, landete 2018 sogar in Liga drei.


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Nun will der HSV den „Betze“ erneut erklimmen. „Mit sehr breiter Brust“, wie Jansen denkt, der seinen Verein auf Aufstiegskurs sieht: „Die Mannschaft hat sich speziell gegen Hannover sehr viele Chancen herausgearbeitet und sich belohnt, der Auftritt macht richtig Mut. Mit Lautern und St. Pauli warten nun zwei enorm wichtige Spiele. Aber die kann das Team voller Selbstvertrauen angehen.“

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Um am Saisonende einmal mehr dem FCK zu entwischen – und bis auf Weiteres wieder in einer anderen Liga zu spielen.

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