„Regel intern gebrochen“: Harte Kritik an Schiri nach BVB-Spiel
Der frühere FIFA-Schiedsrichter Torsten Kinhöfer hat Referee Martin Petersen für eine VAR-Entscheidung beim Spiel zwischen Hoffenheim und Dortmund kritisiert.
„Für Schiedsrichter gibt es eine eiserne Regel: Ein Foul ist ein Foul – egal, wo es stattfindet. Diese Regel wurde gestern intern gebrochen“, schrieb Kinhöfer in seiner Kolumne für die „Bild am Sonntag“.
BVB: Emre Can foult Kevin Akpoguma im Strafraum
Beim 1:0-Sieg des BVB am Samstag hatte kurz nach der Pause Gäste-Profi Emre Can seinen Gegenspieler Kevin Akpoguma an der Strafraumgrenze berührt. Petersen schaute sich nach einem Hinweis von Video-Assistent Daniel Schlager die Szene nochmals am Bildschirm an, gab dann aber Schiedsrichterball und keinen Elfmeter. „Dieses Foul zurückzunehmen, nur weil es nun innerhalb des Strafraumes war, geht überhaupt nicht. Außerhalb Foul, innerhalb kein Foul? Solch eine Regelbeugung geht schon fast in den Bereich eines Regelverstoßes“, urteilte Kinhöfer.
Das könnte Sie auch interessieren: Ganz große Show: Ronaldo begeistert die Fans in Saudi-Arabien
Petersen hatte jedoch nach dem Spiel beim TV-Sender Sky erklärt, er habe in der Review-Area „gesehen, dass das Schieben nicht für einen Strafstoß reicht“ und ebenfalls nicht der Fußkontakt, der „eher ein Kontakt unterhalb der Sohle“ war. Dass der 37-jährige Stuttgarter später noch ein Tor von Dortmunds Marius Wolf zurücknahm, bezeichnete selbst Borussia-Coach Edin Terzic als korrekt. (aw/dpa)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.