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Fin Bartels und Leart Paqarada im Kopfballduell
  • Fin Bartels (l.) und Leart Paqarada werden sich auch am Freitag häufiger begegnen.
  • Foto: WITTERS

„Was gibt es Geileres?“ Das wünscht sich Bartels für seinen Abschied gegen St. Pauli

Beim FC St. Pauli ist es noch zehn Tage hin bis zu den emotionalen Momenten. Vor dem Heimspiel gegen den KSC werden Leart Paqarada und Co. verabschiedet werden, am Freitag in Kiel gibt es einen Vorgeschmack – mit reichlich braun-weißem Anstrich. Denn Holstein nimmt unter anderem Abschied von einem, der sich auch am Millerntor immer noch größter Beliebtheit erfreut.

„Beim Abschied gegen den FC St. Pauli spielen zu dürfen, ist einfach großartig“, sagt Fin Bartels auf der Homepage der Störche und fragt rhetorisch: „Was gibt es Geileres?“ Von 2010 bis 2014 hatte der mittlerweile 36-Jährige für den Kiezklub gekickt, sich in die Herzen der Fans gedribbelt und nie einen Hehl daraus gemacht, wie wohl er sich an der Elbe gefühlt hat.

Fin Bartels schwärmt noch heute von seiner St. Pauli-Zeit

Und das, obwohl er zum Einstieg den Abstieg aus der Bundesliga zu verkraften hatte. „Nach dem Derbysieg beim HSV waren wir Elfter und sind am Ende trotzdem abgestiegen“, erinnert er sich: „Der Klassenerhalt wäre auf jeden Fall drin gewesen.“ Aber auch die drei folgenden Zweitliga-Saisons bezeichnet er noch heute als „eine traumhafte Zeit. Bei ,Hells Bells‘ einzulaufen, hat mir jedes Mal Gänsehaut beschert. Die Atmosphäre bei Heimspielen am Millerntor war schon immer sehr besonders.“

Gleich acht Dauerkarten, verrät Bartels, habe seine Familie damals gehabt. Und auch am Freitag wird sie zahlreich zugegen sein, wenn der in Ehren ergraute Flügelflitzer sein letztes Heimspiel an der Förde bestreiten wird. „Unwirklich“, fühle sich das an, sagt Bartels. „Ich kann es noch gar nicht richtig realisieren.“ Aber er freue sich sehr darauf. „Und wer weiß, vielleicht darf ich noch einmal einen einnetzen. Das wäre natürlich ein Traum!“

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Die Wahrscheinlichkeit dafür ist gar nicht mal klein, viermal traf Bartels schon gegen St. Pauli, allein dreimal bei den jüngsten zwei Heimsiegen. Übel nehmen würde es ihm an diesem Tag auf Hamburger Seite wohl kaum jemand.

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