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Kyereh, Paqarada, St. Pauli
  • Ob sich Leart Paqarada (r.) und Daniel-Kofi Kyereh am Mittwoch auf dem Platz wiedersehen werden, ist höchst fraglich.
  • Foto: WITTERS

St. Paulis Wiedersehen mit Kyereh steht auf der Kippe

Der Fußball-Phrasensprech hat so seine ganz eigenen Vokabeln. Das Wort „fokussiert“ dürfte sich in den vergangenen Jahrhunderten niemals eines solch häufigen Gebrauchs erfreut haben, durch Gegner malträtierte Spieler haben mitnichten einen Tritt, sondern einen „Schlag“ abbekommen. Und dann gibt es noch die „muskulären Probleme“. Eben solche könnten es verhindern, dass es am Mittwoch ein Wiedersehen auf dem Platz zwischen dem FC St. Pauli und Daniel-Kofi Kyereh geben wird.

„Muskuläre Probleme“ steht eigentlich für nahezu alles, was eben mit einem Muskel zu tun hat. „Muskuläre Probleme“ können eine Prellung sein, eine kleine Zerrung, ein schmerzhafter Faserriss. An welcher dieser Verletzungen Kyereh laboriert, ist unklar. Analog zu vielen Vereinen und auch dem FC St. Pauli lässt sich der SC Freiburg nicht in die Karten blicken, was dem 26-Jährigen fehlt.

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Fakt ist, dass der im Sommer vom Kiez in den Breisgau gewechselte Nationalspieler Ghanas beim 4:1 in der Europa League beim FC Nantes ebenso gar nicht im Aufgebot aufgetaucht war wie nun am Sonntag, als der SC bei den Bayern die Leviten gelesen bekam. Bitter für Kyereh, der in den Partien zuvor einen Riesensatz nach vorne gemacht hatte, seine ersten Bundesligatreffer erzielen konnte und auf der Zehn eigentlich gesetzt war.

Daniel-Kofi Kyereh ist es schwergefallen, St. Pauli zu verlassen

Aus menschlicher Warte wäre ein Ausfall Kyerehs, dem es nach eigener Aussage „schwergefallen ist, St. Pauli zu verlassen“, natürlich bitter. Sportlich hingegen hätten die Hamburger vermutlich keine großartigen Einwände. Denn trotz aller Verbundenheit zu Braun-Weiß würde Daniel-Kofi Kyereh natürlich alles daran setzen wollen, seinen ehemaligen Klub aus dem Pokalwettbewerb zu befördern.

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