Jackson Irvine ist enttäuscht
  • Frust: Jackson Irvine nach St. Paulis Derby-Niederlage beim HSV
  • Foto: WITTERS

Irvines bitteres Déja-vu: Was die Derby-Pleite mit Schalke zu tun hat

Man merkte ihm deutlich an, dass er schwer genervt war von dem, was da passiert war. Mehrfach in den letzten zehn Spielminuten und auch relativ kurz nach dem Schlusspfiff nach der 3:4-Derby-Niederlage seines FC St. Pauli beim HSV hatte sich Jackson Irvine gestenreich bei Sven Jablonski beschwert, sich benachteiligt gefühlt vom Bremer Referee. Beim Gang in die Kabinen hatte sich der Australier aber wieder heruntergefahren und meisterte den Interview-Marathon mit Würde und wohl gewählten Worten.

„Es ist sehr enttäuschend“, untermauerte er das emotionale Bild, das er abgegeben hatte. „Wir haben alles reingeworfen und es war ein sehr intensives und schnelles Spiel.“ Der HSV habe die entscheidenden Momente für sich genutzt und die Schlüsselduelle für sich entschieden.

Ein Remis, fand Irvine, wäre drin gewesen, mindestens. „Wir hätten hier heute auch gewinnen können. Wir hatten große Chancen in wichtigen Phasen des Spiels, sie aber nicht genutzt. Aber das ist Fußball.“

Jackson Irvine: „Fühlt sich wie Niederlage gegen Schalke an“

Der Derby-Schlagabstausch war eine Partie, die Irvine an eine aus der Endphase der Vorsaison erinnerte. „Es fühlt sich sehr ähnlich zur Niederlage in der vergangenen Saison gegen Schalke 04 an, als wir auch auswärts geführt und dann noch verloren haben“, sagte er in Bezug auf das bittere 2:3 in Gelsenkirchen. Damals war nach der Partie der Aufstiegszug abgefahren, diesmal ist er es erneut, wobei er noch gar nicht wirklich in den braun-weißen Bahnhof eingefahren war.

Aber es geht ja noch weiter, und wenn es nur für die Statistik ist. Und es gibt noch was zu tun. „In den entscheidenden Duellen müssen wir kompakter und besser sein“, forderte Irvine.

St. Pauli-Leistung beim HSV eines „der besten Spiele“

Dennoch sei das Derby ein gutes Spiel gewesen, „eines der Besten der vergangenen Partien. Es sind jetzt noch fünf Spiele, 15 Punkte zu vergeben“. Und darauf wolle man sich jetzt fokussieren.

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