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Der passt zu St. Pauli!: Rico Benatelli ist die Präzision in Person

95,7 Prozent. Das klingt nach einem Wahlergebnis in der ehemaligen DDR. Tatsächlich handelt es sich bei dieser Zahl um die Passquote von Rico Benatelli beim 3:1-Sieg des FC St. Pauli in Aue. Ein Spitzenwert für den Mittelfeld-Routinier, der bei den Kiezkickern die meisten Zuspiele an den Mann bringt – und dabei zu den Besten der Liga gehört.

Er ist kein Mann für die spektakulären Szenen und schon gar nicht für Kabinettstückchen. Rico Benatellis Kunst ist die Präzision. 67 von 70 Pässen, die er am vergangenen Samstag während seiner 66 Minuten auf dem Rasen des Erzgebirgsstadions spielte, erreichten einen Mitspieler. Man könnte auch sagen: Er kommt richtig gut an bei seinen Kollegen.

Bei Benatelli kommen neun von zehn Pässen an

Der herausragende Wert im Aue-Spiel bestätigt eine insgesamt starke Saison-Quote des 29-Jährigen, die nach 21 Einsätzen, darunter 19 von Beginn an, bei 91,8 Prozent liegt. Neun von zehn Pässen im Spiel kommen an. In 1592 Spielminuten hat Benatelli nur 83 Fehlpässe gespielt. Das bedeutet alle 19 Minuten ein Fehlpass – und im Schnitt vier pro Spiel.

Auf dem Platz sucht Benatelli oft den sichereren Weg

Benatelli ist als unaufgeregter und zuverlässiger Ballverteiler sehr wertvoll für die Mannschaft. Allerdings hatte es in der Vergangenheit auch schon mal Kritik an seiner eher risikoarmen Spielweise gegeben, weil der Routinier zu oft den Pass in die Tiefe scheute, lieber quer oder auch nach hinten spielte.

Im Liga-Ranking liegt Benatelli mit seiner Passquote auf Rang acht

Im Ligavergleich rangiert Benatelli mit seiner Passquote auf einem starken achten Rang und nur drei Mittelfeldspieler können einen besseren Wert aufweisen. Das entspricht übrigens fast dem Ranking der gesamten St. Pauli-Mannschaft, die in puncto Passgenauigkeit (78,78 Prozent) auf Platz neun von 18 Teams liegt.

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Trainer Timo Schultz weiß, was er an Benatelli hat. Auf der Sechserposition ist der formstarke „Pass-Kontrolleur“ derzeit nicht wegzudenken.

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