Bauch, Kopf und Luftschlangen: Mark Forster begeistert beim „Kultursommer“
Er sieht aus wie Ihr Nachbar, ist kumpelig und nahbar wie Ihr Nachbar – nur singen kann er besser. Mark Forsters Geheimrezept, mit dem er sich in die Herzen der Deutschen musizierte, ist simpel: Er ist einer von uns, ohne Allüren. Aber kann so jemand die gigantische Bühne auf dem ebenso gigantischen Areal an der Bahrenfelder Trabrennbahn ausfüllen? Die Antwort ist: Ja!
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Er sieht aus wie Ihr Nachbar, ist kumpelig und nahbar wie Ihr Nachbar – nur singen kann er besser. Mark Forsters Geheimrezept, mit dem er sich in die Herzen der Deutschen musizierte, ist simpel: Er ist einer von uns, ohne Allüren. Aber kann so jemand die gigantische Bühne auf dem ebenso gigantischen Areal an der Bahrenfelder Trabrennbahn ausfüllen? Die Antwort ist: Ja!
Das bewies er am Dienstagabend. Da herrschte erst einmal eine verträumte Stimmung auf dem Konzertgelände: Die Luft warm, der Sonnenuntergang sehr hübsch, das Licht golden. Doch die Idylle wurde jäh zerrissen von unerwartet lauten und entschlossenen Beats – Forster wollte loslegen, und zeigen, dass er mehr als den üblichen Songwriter-Pop parat hat. „Moin Hamburg“, grüßte er die vielen Tausend Fans, die ihm enthusiastisch zujubelten. Und dann präsentierte er sein Œuvre, das mal (dank coolem Keyboard) ein bisschen nach 80ern und Nena klang, mal nach geschmeidigem HipHop, mal rockig, mal gefühlvoll.
Hamburg: Mark Forster sorgt für Jubel auf der Trabrennbahn
„Mellow mellow“, „Übermorgen“, „Liebe“ – Mark Forster ackerte sich mit Begeisterung durch sein Werk. Begleitet wurde er dabei von seiner tollen Band, die er liebevoll „Orchesterchen“ nennt. Zum Song „Karton“ regnete es Luftschlangen und Funken auf die Menge, danach kletterte Forster selbst ins Publikum.
Einer Zuschauerin namens Sabine nahm er das Handy ab und rief ihren daheimgebliebenen Ehemann an. Der reagierte lässig und ließ sich überzeugen, in Quickborn ins Auto zu steigen und auch noch zum Konzert zu kommen. Die nächste Nummer, „Kogong“, sang der 39-Jährige dann direkt aus dem Publikum. „Schön hier bei euch“, lobte er die Fans.
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Zum großen Finale gab es dann die Ohrwürmer „Chöre“ und natürlich „Bauch und Kopf“. Und als sei ein Feuerwerk an eingängigen Hits nicht genug, gibt es dann noch ein richtiges Feuerwerk. Also, mit echten Raketen gen Himmel und so. Zugegeben, das gibt es vermutlich nicht jedes Mal, wenn Ihr Nachbar nach Hause geht, oder?