x
x
x
Der Frachter „Dali“ unter einem Teil der Francis Scott Key Bridge fest.
  • Der Frachter „Dali“ hängt unter einem Teil der Francis Scott Key Bridge fest. Taucher haben inzwischen zwei Tote aus dem Wasser geborgen, sechs weitere Menschen bleiben vermisst.
  • Foto: Uncredited/NTSB/AP/dpa

Nach Brückeneinsturz in den USA: Tote geborgen

Ein Containerschiff rammte eine Autobrücke in den USA und brachte sie zum Einsturz (MOPO berichtete). Einsatzkräfte haben nun einen traurigen Fund gemacht.

Nach dem Einsturz der Brücke in der US-Stadt Baltimore haben Einsatzkräfte zwei Tote aus dem Wasser geborgen. Die Polizei des Bundesstaates Maryland teilte am Mittwochabend (Ortszeit) mit, am Vormittag hätten Taucher im Wasser ein Fahrzeug gefunden, in dem zwei Personen eingeschlossen waren. Sie hätten nur tot geborgen werden können.

Baltimore: Taucher bergen zwei Leichen aus dem Wasser

Am Dienstagabend hatte die US-Küstenwache bekannt gegeben, dass die Suche nach Überlebenden angesichts der niedrigen Wassertemperatur und fortgeschrittenen Zeit eingestellt werde. Die Strömung und Trümmerteile im Wasser seien gefährlich für die Rettungskräfte. Am Mittwoch hatten Taucher dann die Suche nach den Leichen von sechs Vermissten aufgenommen. 

Die Polizei erklärte am Mittwochabend, die Bedingungen im Wasser rund um die gewaltigen Trümmerteile seien inzwischen derart gefährlich, dass Taucher sich dort nicht mehr sicher bewegen könnten. Alle Suchbemühungen am Einsatzort seien ausgeschöpft.

Das könnte Sie auch interessieren: Wann wird aus diesem Schandfleck in Hamburg endlich wieder eine Brücke?

Ein riesiges Containerschiff hatte die vierspurige und mehr als 2,5 Kilometer lange Autobahnbrücke in der Nacht zu Dienstag (Ortszeit) gerammt und so zum Einsturz gebracht. Nach Angaben des Verkehrsministers des Bundesstaates Maryland, Paul Wiedefeld, befanden sich zum Zeitpunkt des Unglücks acht Bauarbeiter auf der mehr als 2,5 Kilometer langen Brücke, um Schlaglöcher auszubessern. Zwei Menschen wurden am Dienstag gerettet, von sechs weiteren fehlte bislang jede Spur. (dpa/mp)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp