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Rauchwolken steigen aus dem Wald bei einem schweren Brand. Tausende Hektar sollen im südamerikanischen Land von Flammen betroffen sein.
  • Rauchwolken steigen aus dem Wald bei einem schweren Brand. Tausende Hektar brennen in Chile.
  • Foto: dpa/Agencia Uno

Verheerende Waldbrände in Chile: 13 Tote – Hubschrauber abgestürzt

Tragische Nachrichten aus Südamerika: Bei verheerenden Waldbränden in Chile sind mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen – darunter mehrere Feuerwehrleute. Dies teilte der Katastrophenschutz des südamerikanischen Landes am Freitagabend (Ortszeit) mit.

Demnach stammten elf der Toten aus der Gemeinde Santa Juana in der Region Bío Bío im Süden Chiles. Unter den Toten war auch eine Feuerwehrfrau, die von einem Wagen überrollt worden war. Ein Pilot und ein Mechaniker, die an den Löscharbeiten der rund 200 Brände beteiligt waren, starben beim Absturz eines Helikopters in Galvarino in der Region Araukanien.

Chile: Waldbrände auf über 14.000 Hektar

22 weitere Personen wurden verletzt oder erlitten Verbrennungen. Viele Häuser wurden beschädigt oder zerstört, mehrere Hundert Menschen in Sicherheit gebracht.

Ein Mann bringt ein Schwein in Sicherheit während Feuerwehreinheiten einen Waldbrand bekämpfen. dpa/Agencia Uno
Ein Mann bringt ein Schwein in Sicherheit während Feuerwehreinheiten einen Waldbrand bekämpfen.
Ein Mann bringt ein Schwein in Sicherheit, während Feuerwehreinheiten einen Waldbrand bekämpfen.

Die Feuer erfassten mehr als 14.000 Hektar in der Gegend rund 500 Kilometer südlich der Hauptstadt Santiago de Chile inmitten einer Hitzewelle. Der chilenische Präsident Gabriel Boric unterbrach seinen Urlaub in Patagonien im äußersten Süden des Landes, um die betroffenen Gebiete zu besuchen.

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Die Regierung rief den Katastrophenzustand für die Regionen Ñuble und Bío Bío aus. „Die Priorität ist, das Feuer zu bekämpfen, es zu löschen und Leben zu retten, dazu sind all unsere Kräfte im Einsatz“, sagte Boric. Selbst bei 42 Grad am Freitag hätten Bewohner Müll verbrannt, so der Präsident weiter. Die Ursachen der Brände waren zunächst noch unklar. (dpa/mp)

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