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Das US-Chemieunternehmen Dow in Stade – es steigt nun in das geplante LNG-Terminal ein.
  • Das US-Chemieunternehmen Dow in Stade – es steigt nun in das geplante LNG-Terminal ein.
  • Foto: imago/Panthermedia

US-Konzern steigt bei LNG-Terminal nahe Hamburg ein

Neuer Mitgesellschafter für das geplante Import-Terminal für Flüssiggas (LNG) in Stade: Das US-Chemieunternehmen Dow steigt ein, teilte das Terminal-Konsortium Hanseatic Energy Hub (HEH) am Montag mit.

Das Terminal an der Elbe soll bis 2026 in unmittelbarer Nachbarschaft von Dow im Industriepark Stade entstehen. In der Endstufe soll die Anlage über eine Regasifizierungskapazität von 13,3 Milliarden Kubikmetern pro Jahr verfügen. Zur Höhe der Gesellschaftsanteile wurde Stillschweigen vereinbart.

LNG-Terminal in Stade: Industrielle Abwärme vom Dow-Standort soll genutzt werden

LNG wird bei minus 162 Grad per Schiff transportiert und dann wieder erwärmt und in Gas umgewandelt, um in die Netze eingespeist zu werden. Für diesen Prozess soll industrielle Abwärme vom Dow-Standort genutzt werden, um eine emissionsfreie Rückumwandlung des LNG (Regasifizierung) zu ermöglichen.


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Die Präsidentin und General Managerin für Dow Deutschland, Österreich und die Schweiz, Katja Wodjereck, bezeichnete das geplante Terminal als wichtige Brückentechnologie und Baustein der Energiewende: „Das Flüssiggasterminal wird von Anfang an so geplant, dass es die Kapazitäten für LNG erweitern könnte und potenziell andere Flüssiggase anlanden kann.“

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Dem HEH-Konsortium gehören damit vier Gesellschafter an: der Gasinfrastrukturbetreiber Fluxys (Belgien), die Partners Group (Schweiz), die Buss-Gruppe aus Hamburg sowie nun auch Dow. In Kürze sollen als nächster Schritt die Genehmigungsunterlagen für Terminal und Hafen eingereicht werden. (dpa/ncd)

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