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Das Harburger Schloss auf der Schlossinsel im Harburger Binnenhafen ist Hamburgs ältestes Baudenkmal. (Archivbild)
  • Das Harburger Schloss auf der Schlossinsel im Harburger Binnenhafen ist Hamburgs ältestes Baudenkmal. (Archivbild)
  • Foto: imago/CHROMORANGE

Statik macht Ärger: Harburger Schloss muss stabilisiert werden

Sorgen um Hamburgs ältestes Baudenkmal, das Harburger Schloss: Der letzte noch erhaltene Seitenflügel droht abzusacken. Der rot-grüne Senat will die Rettung mit einem Betrag in Millionenhöhe sicherstellen.

Vor fast 1000 Jahren wurde die „Horeburg“ in sumpfigen Grund gebaut, rundum entstand die Siedlung „Harburg“. Einige Jahrhunderte später wurde auf der Insel im jetzigen Harburger Binnenhafen ein Schloss errichtet, über den Gewölben der alten Burg. Der letzte Rest des Schlosses, der einstige Westflügel, ist heute Teil eines Wohnhauses und muss mit Millionenaufwand stabilisiert werden. Während bereits laufender Bauarbeiten habe sich herausgestellt, dass eine Stahlskelettkonstruktion im Baugrund nötig sei, um die statische Sicherheit zu gewährleisten, teilten die Bürgerschaftsfraktionen der SPD und der Grünen am Sonntag mit.

Schloss Harburg: Hamburger Senat kämpft für die Rettung

Das Gebäude und das historische Gewölbe darunter soll später für Besucher:innen zugänglich gemacht werden. Für die nötigen Arbeiten wollen die rot-grünen Regierungsfraktionen nun die Finanzierung sichern. Gut eine Million Euro sollen aus dem Sanierungsfonds Hamburg 2030 bereitgestellt werden.


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Weiterhin könnten 400.000 Euro aus dem investiven Quartierfonds zur Verfügung stehen, um das kulturelle Erbe zu bewahren. Die Bürgerschaft soll am 11. Mai über den Antrag abstimmen.

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„Die Umplanung der bisherigen Baumaßnahme wird nicht nur zur Sicherung der Räumlichkeiten beitragen, sondern auch dazu führen, dass ein im Kellergewölbe angedachter Ausstellungsraum nun viel höher angelegt werden kann und so eine umlaufende Galerie für Museumsbesucher:innen entsteht“, erklärte Isabella Vértes-Schütter, die kulturpolitische Sprecherin der SPD-Fraktion Hamburg. „Der Besuch im Schloss wird neue Perspektiven auf die Geschichte Hamburgs ermöglichen“, ergänzte René Gögge, kulturpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion. (dpa/fbo)

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