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16.918 Schüler:innen wurden in diesem Jahr für die ersten Klassen an Hamburgs staatlichen Grundschulen angemeldet – ein erneuter Rekord. (Symbolbild)
  • 16.918 Schulkinder wurden in diesem Jahr für die ersten Klassen an Hamburgs staatlichen Grundschulen angemeldet – ein erneuter Rekord. (Symbolbild)
  • Foto: picture alliance/dpa

Rekord an Hamburgs Schulen: Wo es besonders viele Schüler gibt

Die Zahl der Kinder in der Hansestadt wächst – und das merkt man auch an den Schulen. In diesem Jahr wurden 16.918 Schüler:innen und damit 639 mehr als im vergangenen Jahr für die ersten Klassen an Hamburgs staatlichen Grundschulen angemeldet. Ein neuer Anmelderekord!

Schulsenator Ties Rabe (SPD) zeigt sich begeistert über das erneute Anmeldehoch. Damit alle Kinder gut lernen können, solle entsprechend mit der steigenden Schülerzahl auch die Zahl der Lehrkräfte weiter erhöht werden „und mit unserem ambitionierten Schulbauprogramm die Schulen gut auf die wachsende Kinderzahl vorbereiten“, so Rabe. 

Erneuter Anmelderekord in Hamburg: Immer mehr Schulkinder

Insgesamt 44 neue Schulen und ein deutlicher Ausbau von mehr als 120 bestehenden Schulen seien im aktuellen Schulentwicklungsplan vorgesehen, um die wachsende Anzahl von Schüler:innen unterbringen zu können. Zudem sind vier neue, eigenständige Grundschulen im aktuellen Schuljahr gestartet: Die Grundschule Am Baakenhafen in der HafenCity, die Schule am Park in Harburg sowie die Bramfelder Schulen Fabriciusstraße und Heinrich-Helbing-Straße.

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Je nach Bezirk unterscheiden sich die Zahlen der Anmeldungen laut Behörde jedoch: Die stärksten Zuwächse im Vergleich zum vergangenen Jahr gab es in den Bezirken Mitte (+198), Harburg (+134), Wandsbek (+118), Nord (+108), Altona (+87) und Bergedorf (+21). In Eimsbüttel gab es einen leichten Rückgang (-27).

Hamburg: Anmelderekord bei Grundschulen

Eltern können in Hamburg frei wählen, welche Schule ihre Kinder besuchen sollen – sie geben dazu einen Erst-, Zweit- und Drittwunsch an. Erst wenn an einer Schule mehr Kinder angemeldet werden, als es Plätze gibt, wird auf die alternativen Wünsche zurückgegriffen. Die Erfüllungsquote für den Erstwunsch liegt laut Schulbehörde seit Jahren deutlich über 90 Prozent. „Möglich wurde das unter anderem auch durch das Schulbauprogramm der letzten Jahre.“

Die meisten Anmeldungen für die erste Klasse verzeichnen die Fridtjof-Nansen-Schule (Lurup) mit 175, die Adolph-Schönfelder-Schule (Barmbek) mit 163, die Louise-Schroeder-Schule (Altona) mit 160, die Schule Nettelnburg mit 144 und die Elbinselschule (Wilhelmsburg) mit 142 Anmeldungen.


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Trotz der stetig wachsenden Zahlen lernen Hamburgs jüngste Schulkinder in kleinen Klassen: „Keine Grundschulklasse soll mehr als 23 Schülerinnen und Schüler aufnehmen. Bei einem Drittel aller Grundschulen ist die maximale Klassengröße sogar auf 19 Kinder begrenzt, weil diese Schulen viele Schülerinnen und Schüler aus sozial benachteiligten Familien aufnehmen“, heißt es. Durchschnittlich betrage die Klassengröße aktuell nur 17,9 Kinder in Grundschulen in schwierigem sozialem Umfeld, an allen anderen Grundschulen liege der Durchschnitt bei 21,8 Kindern pro Klasse. 

Anmeldungen für die Vorschule: Zahlen steigen ebenfalls

Auch in Hamburgs Vorschulen sprang die Zahl der Anmeldungen in diesem Jahr um 77 Anmeldungen leicht nach oben: 10.638 Kinder wurden angemeldet. Laut Behörde liege die Zahl der Anmeldungen aber seit Jahren über der Zahl der Kinder, die nach den Sommerferien tatsächlich in die Vorschule eingeschult werden. Das liege daran, dass es hier noch keine Schulpflicht gibt und Eltern „sich noch in letzter Minute für den Verbleib der Kinder“ in der Kita entscheiden. 

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