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Eine abgestellte S-Bahn im Bahnhof Pinneberg
  • Nach dem Strom-Unfall: die abgestellte S-Bahn im Bahnhof Pinneberg.
  • Foto: Florian Sprenger

S-Bahn: Lokführer bricht nach Stromschlag zusammen – so geht es ihm jetzt

Unfall im Bahnhof Pinneberg: Ein Lokführer hat beim Verlassen einer S-Bahn einen Stromschlag bekommen.

Das Unglück geschah gegen 22 Uhr. Nach Angaben von Bundespolizei-Sprecher Hans-Peter Schwartz hatte der Triebfahrzeugführer beim Verlassen seiner Bahn einen Stromschlag bekommen. Der Mann nahm laut Freiwilliger Feuerwehr Pinneberg anschließend zunächst die S-Bahn nach Hause in Richtung Elbgaustraße. Auf dem Weg sei der Mann zusammengebrochen.

Rettungskräfte brachten den Lokführer ins Krankenhaus. Laut Deutscher Bahn ist er inzwischen wieder zuhause und wohlauf.

S-Bahn Hamburg: Wasser in der Technik

Da der Verdacht bestand, der ganze Zug könnte möglicherweise unter Strom stehen, sperrte die Freiwillige Feuerwehr Pinneberg den Gefahrenbereich ab. Der dazu geholte Notfallmanager der Deutschen Bahn stellte laut Schwartz Nässe in der Technik fest, wodurch es möglicherweise zu dem Defekt gekommen ist. Die Unterspannung des Zuges soll etwa 1500 Volt betragen.

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Laut Alexander Supthut, Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Pinneberg, war neben dem Lokführer auch noch eine weitere Person von dem Stromunfall betroffen. Der Fahrgast habe sich im hinteren Teil der S-Bahn befunden und konnte den Zug nach dem Fortgang des Lokführers nicht mehr verlassen, weil die Türen zu waren. Die Bundespolizei habe den Mann durch die Fensterscheibe betreut. Nach Abschluss des Einsatzes wurde der Mann von den Rettungskräften nach draußen begleitet. Er blieb unverletzt.

Während des Einsatzes soll es nur zu leichten Beeinträchtigungen im Bahnverkehr gekommen sein. Der Zug wird nun genauer untersucht. (ng)

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