Maskenpflicht an Hamburgs Schulen wackelt
In Hamburg soll die Maskenpflicht in Innenräumen bis Ende April verlängert werden – bislang war allerdings noch unklar, wie in den Schulen verfahren werden soll. Nun zeichnet sich ab, wie Bürgerschaft und Senat entscheiden wollen. Die Opposition hat sich bereits klar positioniert.
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In Hamburg soll die Maskenpflicht in Innenräumen bis Ende April verlängert werden – bislang war allerdings noch unklar, wie in den Schulen verfahren werden soll. Nun zeichnet sich ab, wie Bürgerschaft und Senat entscheiden wollen. Die Opposition hat sich bereits klar positioniert.
Nach MOPO-Informationen wird derzeit im Rathaus darüber nachgedacht, ob die Maskenpflicht zumindest am Platz der Schüler aufgehoben werden könnte. In Fluren und bei Versammlungen müsste sie aber aufbleiben. Denkbar wäre auch, dass es zumindest an den Grundschulen zur Lockerung der Maskenregel kommt.
Hamburg: Maskenpflicht an Schulen wackelt
Noch ist nicht klar, wie Bürgerschaft und Senat entscheiden werden. Aber mehrere Politiker signalisieren gegenüber der MOPO, dass die Maskenpflicht zumindest in Teilen zur Diskussion steht. So sei es immer schwerer zu rechtfertigen, warum Menschen zum Beispiel im Restaurant bald ohne Zugangsbeschränkungen und Maske zusammentreffen dürfen, während die engmaschig getesteten Schüler weiterhin den ganzen Tag Maske tragen müssen.
Am Donnerstagabend tagte der Schulausschuss der Bürgerschaft, wo auch das Thema Maske angeschnitten wurde. „Ich kann den Wunsch nach Lockerungen sehr nachvollziehen, aber so ein Schritt muss gut überlegt sein. Wir werden die Lage weiter im Blick behalten und in den nächsten Wochen in engem Austausch mit allen Schulbeteiligten schauen, welche Optionen möglich sind“, sagte die Ausschussvorsitzende Sina Demirhan der MOPO.
Klarer positioniert sich die Opposition. „Der verantwortbarste Weg wäre, die Maskenpflicht zu lockern und das Testen beizubehalten“, fordert Birgit Stöver, bildungspolitische Sprecherin der CDU-Fraktion, gegenüber der MOPO.
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Am Montag kommen die Parteien zu ihren Fraktionssitzungen zusammen – dann wird es vor allem um die Ausgestaltung der Hotspot-Regelung gehen, die Rot-Grün auf den Weg bringen will. Da wird auch über die Schulen beraten werden.
Schulbehörde schließt Lockerungen nicht aus
Vermutlich wird die Ausgestaltung des Antrags dann der Schulbehörde einen gewissen Spielraum für Corona-Regeln geben und die Entscheidung zur Maskenregelung in die Hände des Senats beziehungsweise von Schulsenator Ties Rabe (SPD) legen. Aus seinem Haus ist zu hören, dass man die Maskenpflicht gerne verlängern wolle, aber gegebenenfalls in gelockerter Form. Derweil sicher ist, dass an Hamburgs Schulen erst einmal regelmäßig weitergetestet wird.