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Ein Krankenwagen als Symbolfoto
  • Für das 68-jährige Opfer kam jede Hilfe zu spät. (Symbolfoto)
  • Foto: dpa | Julian Stratenschulte

68-Jähriger mit Eisenstange zu Tode geprügelt – Hamburger muss sich verantworten

Im Juli wurde ein Mann in einer Wohnung in Neugraben-Fischbek zu Tode geprügelt. Das Tatwerkzeug: Eine fünf Kilogramm schwere Eisenstange. Jetzt beginnt der Prozess.

Im Sommer kam ein Mann auf grausame Weise in einer Wohnung in Neugraben-Fischbek zu Tode. Der 68-Jährige wurde totgeprügelt – mit einer fünf Kilogramm schweren Eisenstange. Warum der Angeklagte (43) in einem derartigen Anfall von massiver Gewalt auf das Opfer losging, ist nicht geklärt.

Mann prügelt 68-Jährigen mit Eisenstange zu Tode

Die Polizei erhielt an jenem Morgen des 1. Juli einen Notruf. In der Wohnung an der Straße Am Neugrabener Bahnhof trafen die Beamten auf das blutüberströmte Opfer. Die Details über die Verletzungen, die der Anklage zu entnehmen sind, klingen furchtbar. Demnach erlitt der Mann einen Bruch des knöchernen Nasenskeletts, einen Abbruch des Oberkiefers von der Schädelbasis und mehrere Rippenbrüche.

Schließlich füllte sich sein Bronchialsystem mit Blut und er erstickte. Der hinzugerufene Notarzt konnte nichts mehr für den Mann tun. Er erlag noch am Tatort seinen schweren Verletzungen.

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Laut Anklage hatten sich die beiden Männer am Vorabend verabredet und zusammen in der Wohnung Alkohol getrunken. Irgendwann im Verlauf der Nacht soll der Jüngere den Älteren mit der Eisenstange attackiert haben. Anschließend war er zu Fuß vom Tatort geflüchtet. Dank Zeugenaussagen und einer sofort eingeleiteten polizeiliche Fahndung, konnte der Mann unweit des Tatorts festgenommen werden.


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Ab Freitag muss er sich wegen Totschlags vor dem Landgericht verantworten – ursprünglich hätte der Prozess bereits am 21. Dezember beginnen sollen.

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