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Fridays for Future Demonstranten in Hamburg
  • Zur Friday-for-Future-Demo in Hamburg kamen im vergangenen Dezember Zehntausende.
  • Foto: dpa | Markus Scholz

Fridays for Future kündigt weltweite Demo an – Kritik an Hamburger Klimapolitik

Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future (FFF) ruft auch in Hamburg zum inzwischen zehnten globalen Klimastreik auf. „Am 25. März gehen wir wieder mit Tausenden auf die Straße“, kündigte die Hamburger FFF-Sprecherin Maia Stimming am Dienstag an.

Denn weder der Bund noch die Hamburger Regierung täten ansatzweise genug für das Klima. Während die Ampelkoalition in Berlin Erdgas als nachhaltigen Energieträger darstellen wolle, verabschiede sich Hamburg immer weiter von der selbst ernannten Vorreiterrolle. „Mit den bisherigen Plänen, bis 2050 klimaneutral zu werden, liegt Hamburg derzeit sogar weit hinter den bundesweiten Zielen.“

Hamburg: Fridays for Future geht im März auf die Straße

Zuletzt waren im vergangenen September trotz Corona-Pandemie in Hamburg Tausende Menschen für Klimaschutz auf die Straße gegangen. Die Polizei sprach von rund 26.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die FFF-Bewegung von 80.000. Bei der bislang größten Kundgebung hatte Fridays for Future im September 2019 – also vor Ausbruch der Pandemie – nach Polizeiangaben 70.000 Menschen auf die Straße gebracht, die Klimaschützer sprachen damals von 100.000 Teilnehmern.

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„Die Novellierung des Klimaschutzgesetzes wurde vom Hamburger Senat im Sommer angekündigt, doch konkrete Vorschläge lassen noch immer auf sich warten“, kritisierte FFF-Sprecherin Annika Rittmann. Das sei in einer eskalierenden Krise nicht nur fahrlässig, sondern verantwortungslos. „Jetzt abzuwarten (…) bedeutet langfristig riesige Kosten und vor allem die endgültige Verabschiedung vom Pariser Klimaabkommen.“ (dpa/ab)

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