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Eine Frau mit Mund- und Nasenschutz. Wer sich künftig mit dem Coronavirius infiziert und in Quarantäne muss, ist selbst für das Informieren der Kontaktpersonen zuständig. (Symbolbild)
  • Eine Frau mit Mund- und Nasenschutz. Wer sich künftig mit dem Coronavirius infiziert und in Quarantäne muss, ist selbst für das Informieren der Kontaktpersonen zuständig. (Symbolbild)
  • Foto: Frank May/picture alliance

Corona-Kontaktnachverfolgung: Hamburg führt grundlegende Änderung ein

Plötzlich hat man sich mit Corona infiziert, schnell stellt sich die Frage: Wen könnte man angesteckt haben? Es folgt der Anruf vom Gesundheitsamt. Alle Kontaktpersonen werden erfragt, die schließlich von der Behörde informiert werden. Das soll sich nun ändern. Wer sich infiziert, soll künftig Kontaktpersonen weitgehend selbst informieren.

Die Gesundheitsbehörde möchte künftig nur noch die Personen informieren, die sich nachweislich mit dem Coronavirus infiziert haben. Corona-Warn-App und Luca-App bleiben dennoch im Einsatz und warnen diejenigen, die sich mit Infizierten an öffentlichen Orten aufgehalten haben.


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In manchen Bereichen bleibt alles wie gehabt

In einigen Bereichen bleiben jedoch die alten Systeme. In Kitas, Schulen, Pflegeheimen oder Arztpraxen gilt weiterhin, dass das Gesundheitsamt Kontaktpersonen informiert. In den Gesundheitsämtern sollen demnach von den 700 Mitarbeitern 550 im Einsatz bleiben.

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Man wolle die geballte Kraft in die Kontaktnachverfolgung bei vulnerablen Gruppen stecken, wie es zuletzt in der Sozialbehörde hieß. Und so jene schützen, die sich nicht impfen lassen können oder besonders gefährdet seien. (sd)

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