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Steffen Baumgart neben Jonas Boldt
  • HSV-Boss Jonas Boldt bei der Vorstellung von Trainer Steffen Baumgart
  • Foto: WITTERS

Wird er Boldts Aufstiegs-Trainer? Wie Baumgart den HSV verändern will

Es war nur ein kleiner erster Schritt, doch dieser ging in die richtige Richtung – auch wenn sich der eine oder andere HSV-Fan direkt etwas mehr als nur ein 1:0 gegen Elversberg gewünscht hätte. In der Chefetage im Volkspark ist die Hoffnung auf jeden Fall groß, dass mit Steffen Baumgart nun endlich der Aufstiegstrainer gefunden wurde. 

Als Jonas Boldt im vergangenen Sommer nach den Wünschen für die neue Saison gefragt wurde, antwortete der HSV-Vorstand: „Vielleicht kann man es so zusammenfassen: ein bisschen mehr Ergebnis und ein bisschen weniger Erlebnis.“ Zu sehen war davon in den meisten Spielen unter Tim Walter letztlich nicht viel.

Baumgart hat zumindest diese Vorgabe direkt bei seinem ersten Auftritt erfüllt. Mehr als ein Spiel, auf das man aufbauen kann, war der 1:0-Erfolg gegen Elversberg für den neuen HSV-Trainer trotzdem nicht. Für ihn war es nur der Anfang. Um dauerhaft erfolgreich zu sein, muss sich noch mehr ändern. Das wird es sich auch, da sind sich alle Beteiligten einig.

Baumgart macht einige Dinge anders als Walter

Nur knapp eine Woche hatte Baumgart Zeit, um seine neue Mannschaft auf den Auftritt gegen Elversberg vorzubereiten. Dass die Spieler nicht so schnell alles abstellen und verändern können, was sie in den zweieinhalb Jahren zuvor von Walter als Vorgaben bekommen hatten, ist klar. „Trotzdem hat man von der Energie und Intensität Steffen Baumgarts Handschrift gesehen“, erklärte Kapitän Sebastian Schonlau.

Unter Strom: HSV-Trainer Steffen Baumgart war die komplette Spielzeit über engagiert bei der Sache. WITTERS
HSV-Trainer Baumgart jubelt im Spiel gegen Elversberg
Unter Strom: HSV-Trainer Steffen Baumgart war die komplette Spielzeit über engagiert bei der Sache.

Im Spiel mit und gegen den Ball macht Baumgart einiges anders als sein Vorgänger. Die Abstände auf dem Platz sind kleiner, die Intensität ist höher. Es geht schneller nach vorne. Die Abwehrspieler konzentrieren sich auf das Verteidigen, der Torhüter auf das Halten von Bällen. Das führt auch mal zu weniger Ballbesitz, einer nicht so guten Passquote und mehr Laufarbeit. All das war gegen Elversberg bereits zu sehen. Wirklich dominant war der erste HSV-Auftritt unter Baumgart hingegen nur bedingt. Das soll sich in den kommenden Wochen und Spielen noch ändern.

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Gelingt das und stimmen auf der anderen Seite auch weiterhin die Ergebnisse, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass mit Baumgart nun tatsächlich endlich der Aufstiegstrainer gefunden wurde. Alles andere hätte im Sommer wohl auch größere personelle Konsequenzen im Volkspark zur Folge. Es heißt: Diesmal muss es gelingen.

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