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  • Christopher Avevor (l., r. Viktor Gyökeres) ist zurück im Training.
  • Foto: WITTERS

XXL-Problem wird zum großen Trumpf: Warum St. Pauli nach der Pause aufdrehen könnte

Kein weiß wirklich, wann es wieder losgeht, auch wenn Hannovers Macher Martin Kind prognostizierte: „Im Mai, denke ich, werden wir auf jeden Fall beginnen.“ Möglich, dass dies zutrifft, garantieren kann das aber auch heute niemand. In jedem Fall ginge der FC St. Pauli personell bestens gerüstet in eine Saison-Endphase, die im Zweifelsfall auch noch gespickt sein könnte mit Englischen Wochen.

Und plötzlich sind sie alle wieder da. Henk Veerman sowieso, dessen Schulterverletzung zwar schwer, aber nicht langfristig war. Auch Christian Conteh mischt wieder mit nach seiner nicht enden wollenden Muskelblessur im Oberschenkel. Und sogar der leidgeplagte Christopher Avevor, den es Anfang August bei der Heimniederlage gegen Fürth richtig böse erwischt hatte (Bruch des linken Wadenbeins und Riss der vorderen Syndesmose), darf davon träumen, in dieser Serie noch einmal zum Einsatz zu kommen. „Es ist eindeutig so, dass sich für ihn gerade die Chance bietet, den Anschluss herzustellen und eine Lücke zu schließen“, sagte St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann im Fachmagazin „Kicker“. Zu viel Hoffnung wollte er aber auch nicht wecken: „Generell müssen wir bei der Schwere seiner Verletzung vorsichtig sein.“

Avevor darf auf Comeback bei St. Pauli hoffen

Aber selbst wenn es nicht klappen sollte mit dem Comeback von „Jackson“: Dank des opulent aufgestellten Kaders könnte St. Pauli personell einen Mittwoch-Sonnabend-Rhythmus über mehrere Wochen problemlos stemmen. Stand jetzt hat der Kiezklub keinen einzigen Verletzten zu beklagen. Das grenzt ob des kontinuierlich prall gefüllten Lazaretts der vergangenen Jahre fast an ein Wunder, zudem haben die Verantwortlichen noch qualitativ hochwertige Akteure in der Hinterhand.

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Hochwertiger Ersatz aus der eigenen U23 vorhanden

Denn zum 32-köpfigen Aufgebot zählen bekanntlich auch noch Marc Hornschuh, Florian Carstens, Ersin Zehir, Yi-Young Park und Jakub Bednarczyk. Spieler, die sich „über einen regelmäßigen Trainings- und Spielrhythmus im Regionalliga-Team wieder für den Lizenzliga-Kader empfehlen sollen“, sagte Bornemann über das Quintett, das im Januar zur U23 abgegeben wurde.

Einsatz der Abgeschobenen bleibt unwahrscheinlich

Tatsächlich ist es eher unwahrscheinlich, dass einer von ihnen in dieser Serie – wie und wann auch immer sie fortgeführt werden wird – in der 2. Liga zum Einsatz kommt. Aber sollte Not am Mann herrschen, sollte doch einer der Fünf zur Alternative werden, dann hätte St. Pauli die Gewissheit, dass sich jemand, der eh schon auf gehobenem Niveau unterwegs ist, mit viel Engagement neu im Schaufenster platzieren wollen würde.

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