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Paralympics Tokio Eröffnungsfeier
  • Nach Mobbing-Vorwürfen gegen Rudolf Krenn stellt der DBS sich hinter den Trainer. (Symbolbild)
  • Foto: imago/Beautiful Sports

Mobbing-Vorwürfe gegen Bundestrainer! Verband reagiert

Der Deutsche Behindertensportverband (DBS) hat Rudolf Krenn, Bundestrainer der Para-Sportschützen, nach Mobbing-Vorwürfen den Rücken gestärkt. „Rudolf Krenn besitzt als Bundestrainer Para Sportschießen weiterhin das volle Vertrauen der Verbandsführung sowie von weiten Teilen der Nationalmannschaft“, teilte der DBS in einer Erklärung am Freitag mit.

Para-Schützin Elke Seeliger hatte im Spiegel gegen Krenn, der seit 2013 Bundestrainer ist, schwere Vorwürfe erhoben. Sie lasse sich von Krenn „nicht weiter kaputtmachen“, sagte die 49-Jährige. Der Spiegel berichtete, dass mehrere aktive und ehemalige Athletinnen und Athleten dem 62 Jahre alten Krenn vorwerfen würden, sie jahrelang gedemütigt zu haben. Von einer toxischen Umgebung und Schikane ist die Rede.

Behindertensportverband: Mobbing-Vorwürfe gegen Bundestrainer Krenn

Der DBS nehme „die Sorgen und Probleme der Athletinnen und Athleten sehr ernst und ist stets um konstruktive Lösungen bemüht“, schrieb der Verband. Man werde „mit den aktuell Beteiligten unverzüglich ein erneutes Gespräch führen“. Zahlreiche der im Artikel genannten Vorfälle seien jedoch bereits „in den vergangenen Jahren intensiv aufgearbeitet und kommuniziert worden“.

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Für die Paralympischen Spiele in Tokio fand der DBS mit Seeliger „bereits vorab eine einvernehmliche Lösung, sodass eine adäquate Betreuung bei den anstehenden Wettkämpfen sichergestellt ist“, hieß es. Seeliger wird demnach nicht von Krenn betreut. (sid/pia)

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