• Philipp Ziereis
  • Foto: WITTERS

Pech bleibt ihm treu: Rückschlag für Ziereis im Startelf-Kampf

Erkrankungen kommen naturgemäß nie zum richtigen Zeitpunkt, eigentlich gibt es nur falsche und noch falschere Momente. So wie aktuell bei Philipp Ziereis: St. Paulis leidgeplagter Innenverteidiger, der es schon mit so vielen schlimmen Verletzungen zu tun hatte, wurde am Donnerstag von einer Erkältung ausgebremst, konnte nicht trainieren. Was banal anmutet, könnte den 26-Jährigen entscheidende Meter im Rennen um einen Startelf-Platz gekostet haben.

Am kommenden Dienstag geht es bekanntlich wieder los, ab 20.30 Uhr steht für den FC St. Pauli bei der SpVgg Greuther Fürth der Pflichtspiel-Start 2020 auf dem Programm. Logisch, dass jeder der Profis dabei sein will, dass es heiß und eng her geht zwischen den Konkurrenten auf den verschiedenen Positionen. Philipp Ziereis hatten viele auf dem Zettel, durch den langfristigen Ausfall von James Lawrence und Christopher Avevor ist die Innenverteidigung nicht eben überfüllt beim Kiezklub. Doch eine Umschulung sorgte für eine Verschiebung der Verhältnisse.

Buballa rückt in die Innenverteidigung

Jos Luhukay, das hatte der Coach im Trainingslager in Spanien deutlich betont, wird Daniel Buballa von links außen in die Mitte ziehen. „Er ist die erste Optrion, wenn James Lawrence fehlt“, hatte Luhukay gesagt. Offen bleibt noch Buballas Partner. Um diesen Job bewerben sich Leo Östigard – und eben Ziereis.

Da Luhukay aus seiner Wertschätzung für den jungen Norweger nie ein Hehl gemacht hat, ist Ziereis‘ Stand eh ein schwerer. Und eine Kleinigkeit wie eine Erkältung, eine verpasste Trainingseinheit kann da schon Entscheidendes bewirken. Vermutlich wird der 26-Jährige, aktuell bereits in seinem verflixten siebten Jahr auf dem Kiez, in Fürth mit einem Platz auf der Bank begnügen müssen.

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