Fahrlehrer verrät: Formel 1-Rookie fiel vor Ferrari-Debüt durch Führerscheinprüfung
Oliver Bearman hat im Straßenverkehr zunächst einen klassischen Fehlstart hingelegt. Nach seiner sensationellen Formel-1-Premiere wäre damit eigentlich nicht zu rechnen gewesen. Wie Fahrlehrer David Currey der britischen Boulevard-Zeitung „The Sun“ offenbarte, benötigte Bearman zwei Anläufe für den Führerschein.
„Er hat mich über Instagram kontaktiert, weil ich im Dorf seiner Familie wohne. Anhand seiner Bilder konnte ich sehen, dass er zu der Zeit bereits ein Formel-3-Fahrer war“, erinnerte sich Currey: „Er hatte seine Prüfung zuvor wegen eines Fehlers an der Ampel nicht bestanden. Ich bin mir nicht sicher, ob es für das Überfahren einer gelben Ampel war. Vielleicht hat er auch nicht angehalten.“
Bearman springt bei Ferrari für Sainz ein – Siebter in Saudi-Arabien
Bearman, der am vergangenen Samstag beim Großen Preis von Saudi-Arabien als Ersatzmann von Carlos Sainz, der sich von einer Blinddarm-OP erholte, im Ferrari Rang sieben belegte, stellte laut Currey „viele Fragen“ und machte einen „sehr bodenständigen Eindruck“. Im zweiten Anlauf, nach der Schulung durch Currey, klappte es dann mit dem Führerschein.
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Einen Rat gab der Fahrlehrer seinem früheren Schüler noch mit auf den Weg: „Mach weiter so, und du wirst eine absolute Legende. Aber wenn ich ihn zu Hause sehe, möchte ich keine Rennen mit ihm fahren. Ich will keinen Burnout an einer roten Ampel im Dorf.“ (sid)