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  • Seit 2006 moderiert Katrin Müller-Hohenstein das ZDF-Sportstudio - und hat spezielle, familiäre Bande zum HSV.
  • Foto: imago images/Pius Koller

Katrin Müller-Hohenstein: Darum leidet die ZDF-Frontfrau mit dem HSV

Sie zählt zu den bekanntesten TV-Gesichtern Deutschlands. Katrin Müller-Hohenstein ist die Frontfrau des ZDF-Sports, seit 15 Jahren moderiert sie das „Aktuelle Sportstudio“. Klar, dass die 55-Jährige in erster Linie zu Neutralität verpflichtet ist. Dass der HSV nun aber erneut den Aufstieg verspielte, sorgt auch im Hause Müller-Hohenstein für Tristesse.

Das waren keine schönen Stunden am vergangenen Sonntag. Rund um das 2:3 des HSV in Osnabrück hielt Müller-Hohenstein regen Kontakt zu Sohn Niklas (26), der daheim in München mit den Rothosen mitfieberte. „Ich bin leidgeprüfte Mutter des größten HSV-Fans unter der Sonne“, stellt die TV-Moderatorin fest. „Deshalb habe ich in den letzten Jahren alles hautnah mitbekommen.“ Aufs und Abs, Hoffnungen und vor allem: Rückschläge. So auch diesmal. Irgendwann an diesem verdammten Sonntag musste sich Niklas geschlagen geben. Noch ein Jahr Zweite Liga. Das ließ dann auch die Mama nicht kalt.

Benny Lauth brachte dem HSV 2004 einen neuen Fan mit

Über die Stimmungsschwankungen von HSV-Fans muss man Müller-Hohenstein nichts erzählen. Seit 2004 macht sie das mit, damals hielt der neunjährige Niklas noch zu 1860 München und vor allem zu Angreifer Benny Lauth. „Als der dann zum HSV ging, da ging mein Sohn mit“, erinnert sich die TV-Frau. „Dann kam auch noch Rafael van der Vaart zum HSV, da war es um ihn geschehen. Er ist nie davon abgekommen. Aber ich finde das cool. Wäre Niklas Bayern-Fan hätten wir in Sachen Fußball sicher nicht soviel Spaß miteinander.“

Katrin Müller-Hohenstein und Sohn Niklas

Stolze Mama: Katrin Müller-Hohenstein und ihr Sohn Niklas, hier bei einer Gala im Sommer 2015.

Foto:

imago/Sven Simon

Was der stolzen Mama vor allem gefällt, ist die Treue. Trotz aller Rückschläge. „Es gibt ja Menschen, die sich vom Verein irgendwann abwenden“, weiß sie. „Das hat mein Sohn nie getan, das finde ich super.“

Müller-Hohenstein schwört auf den 1.FC Nürnberg

Ein Gutes hat der Zweitliga-Verbleib des HSV für die Müller-Hohensteins dann doch. „Mein Verein ist der 1.FC Nürnberg“, so die TV-Frau. Längst sei mit dem Sohnemann geklärt, „dass wir nächste Saison zumindest zwei Mal zusammen ins Stadion gehen, wenn unsere Vereine gegeneinander spielen.“ Ohnehin sei „die Zweite Liga nächste Saison eigentlich die coolere Liga als die Bundesliga. Wenn neben Schalke auch Bremen und Köln runter gehen, das wäre ja Wahnsinn!“

Übrigens: Wäre der HSV planmäßig aufgestiegen, hätte ein Hamburger einen Besuch im Sportstudio wohl sicher gehabt: Ex-Trainer Daniel Thioune.  „Ich hätte es total spannend gefunden, ihn mal einzuladen“, sagt Müller-Hohenstein. „Ich finde es auch sehr schade, dass er den HSV verlassen musste. Er ist eine spannende Person und auch ein toller Trainer.“

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