HSV-Profi Miro Muheim guckt enttäuscht
  • HSV-Profi Miro Muheim war nach dem Remis in Fürth enttäuscht.
  • Foto: imago/Zink

Viel Lob für Muheim – aber der torgefährliche HSV-Verteidiger schiebt Frust

Sein Winkel-Treffer aus 25 Metern war schön, richtig schön. „Es wäre vielleicht eine schönere Geschichte gewesen, wenn wir das Spiel gewonnen hätten“, kommentierte aber Sportvorstand Jonas Boldt und sprach dem Schützen damit aus der Seele. Und Muheims Traumtor in Fürth hatte noch einen anderen Schönheitsfleck.

Bevor er für das Highlight des Spiels am Ronhof sorgte, nahm sich der Schweizer erst einmal für die kommende Partie selbst raus. Wegen eines unstrittigen Fouls an Fürths Armindo Sieb (49.) sah Muheim seine fünfte Gelbe Karte der Saison und fehlt daher am Samstag gegen Kaiserslautern gesperrt.

Muheim schießt fünftes Saisontor – und ist jetzt gesperrt

Erneut fehlt dem HSV also ein Außenverteidiger. Ignace Van der Brempt und Noah Katterbach (beide muskuläre Probleme) fehlten zuletzt zweimal, zumindest Letzterer steht aber vorm Comeback. Und Moritz Heyer (nach Gelbsperre) sowie Talent Nicolas Oliveira saßen schon in Fürth als Optionen auf der Bank. Von dort aus sahen sie Muheims Schuss genau in den Knick (56.).

Miro Muheim jubelt über sein Traumtor, András Németh kann es nicht fassen. WITTERS
Miro Muheim jubelt über sein Traumtor, András Nemeth kann es nicht fasst.
Miro Muheim jubelt über sein Traumtor, András Németh kann es nicht fassen.

„Es ist schön, dass er reinging“, sagte der 26-Jährige, „aber die drei Punkte wären schöner gewesen.“ Das sah ja auch Boldt so, der vom nun torgefährlichsten Verteidiger in Liga zwei (jetzt fünf Saisontore) schwärmte: „Man sieht mehr und mehr, warum wir ihn geholt haben und dass er in seiner Persönlichkeit auch gereift ist.“

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Muheim sagte nach dem frustrierenden Remis: „Das müssen wir abhaken und aufs nächste Spiel schauen.“ Das steigt Samstag jedoch ohne den Traumtor-Schützen.

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