Überraschende Transfer-Wende! Geht da doch noch was für den HSV bei Zima?
Ein derart stressiges Transfer-Finish hätte sich der HSV gern erspart. Doch nachdem Wunschspieler David Zima (FC Turin) vorm Wechsel zu Slavia Prag steht, drängt die Zeit. Unter Hochdruck arbeiten die Bosse an Lösungen für ihre Abwehr-Baustellen. Ein neuer Name wird dabei gehandelt. Dazu kommen nun auch noch Wechsel-Spekulationen um Stephan Ambrosius, an dem Schwedens Pokalsieger BK Häcken dran ist.
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Ein derart stressiges Transfer-Finish hätte sich der HSV gern erspart. Doch nachdem Wunschspieler David Zima (FC Turin) mit einem Wechsel zu Slavia Prag liebäugelt, drängt die Zeit. Unter Hochdruck arbeiten die Bosse an Lösungen für ihre Abwehr-Baustellen, dazu kommen nun auch noch Wechsel-Spekulationen um Stephan Ambrosius, an dem Schwedens Pokalsieger BK Häcken dran ist. Und sogar bei Zima könnte sich plötzlich wieder eine Tür öffnen.
Am Dienstag war die Verwirrung vollends komplett. Nachdem Zimas Wechsel zurück in die Heimat tags zuvor bereits klar zu sein schien, machten in Tschechien plötzlich Gerüchte die Runde, der HSV habe sich nochmal in den Poker eingeschaltet und Slavia (bietet Turin eine Ablöse in Höhe von rund 4,8 Millionen Euro) überboten. Offen, wie sich die Nummer entwickelt. Doch unabhängig davon haben die Entscheidungsträger ihre Fühler längst in andere Richtungen ausgestreckt. Denn viel Zeit bleibt nicht mehr.
Vor dem Ende des Transferfensters soll noch Zuwachs nach Hamburg kommen
Brennpunkt Transfers: Bis Donnerstagabend (18 Uhr) bleibt noch Zeit, dann schließt das Transferfenster. Klare Tendenz: Der HSV will aktiv werden und neben Außenverteidiger Noah Katterbach auch noch in der Abwehrmitte zuschlagen. In der Branche wird sogar darüber getuschelt, der HSV könne noch zu einem Doppel-Transfer mit zwei neuen Innenverteidigern ausholen. Ein Kandidat ist Panamas Nationalspieler José Córdoba (22/Levski Sofia).
Genauso klar ist allerdings auch: Sportvorstand Jonas Boldt und Sportdirektor Claus Costa wollen nur Spieler verpflichten, von denen sie komplett überzeugt sind und sich nicht zu hektischen Last-Minute-Transferschüssen verleiten lassen. So wird im Volkspark auch nicht ausgeschlossen, dass letztlich gar kein Neuer mehr kommen könnte.
Schonlau-Comeback in Aussicht gegen Hannover
Brennpunkt Schonlau: Die Rückkehr des wadengeplagten Kapitäns wird sehnlichst erwartet und würde die Situation entspannen. Was Hoffnung macht: Ab heute soll Schonlau sein Trainings-Pensum steigern und möglichst zügig voll einsteigen. Ein Einsatz am Samstag in Berlin ist unrealistisch, auch weil der HSV partout das Risiko einer erneuten Verletzung ausschließen will. Kommende Woche gegen Hannover (9.2.) aber könnte das Comeback steigen – wenn keine neuerlichen Probleme auftreten.
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Brennpunkt Ambrosius: Der Abwehrmann wird von Häcken heftig umworben, fühlt sich durch das Interesse der Schweden, die mit der Europa League locken, geschmeichelt. Ambrosius’ Vertrag im Volkspark läuft im Sommer aus, ab Frühjahr soll über eine mögliche Verlängerung gesprochen werden. Gut für den HSV: Das schwedische Transferfenster öffnet erst diesen Donnerstag (und schließt am 28. März). So ist eine schnelle Entscheidung nicht nötig. Tendenz: Vieles wird davon abhängen, welche Rolle Ambrosius nach der Präsentation möglicher HSV-Zugänge und Schonlaus Rückkehr spielen wird. Ist er dann nicht mehr erste Wahl, könnte Bewegung in die Nummer kommen, zumal der HSV eine Ablöse kassieren könnte.