Holland statt Hamburg? Der Last-Minute-Poker des HSV um Summerville
Schnappt sich der HSV nach Giorgi Chakvetadze (22) noch einen weiteren Winter-Zugang? Die Entscheidung muss am heutigen letzten Tag der Winterperiode fallen. Ab 18 Uhr geht dann nichts mehr. Doch was nach einem hektischen Treiben klingen könnte, wird im Volkspark mit großer Gelassenheit angegangen.
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Schnappt sich der HSV nach Giorgi Chakvetadze (22) noch einen weiteren Winter-Zugang? Die Entscheidung muss am heutigen letzten Tag der Winterperiode fallen. Ab 18 Uhr geht dann nichts mehr. Doch was nach einem hektischen Treiben klingen könnte, wird im Volkspark mit großer Gelassenheit angegangen.
Sie würden ja gern. Aber nicht um jeden Preis. Auch am Wochenende standen HSV-Sportdirektor Michael Mutzel und Vorstand Jonas Boldt in regem Austausch mit diversen Beratern und Vereinen, allein: Vollzüge gab es nicht zu vermelden. Mittlerweile deutet einiges darauf hin, dass das auch heute so bleiben könnte.
Für die Außenbahn sucht der HSV weiter Verstärkung
Die Hoffnung auf das Last-Minute-Schnäppchen lebt zwar noch. Doch nach Chakvetadzes Zugang ist der ganz große Druck bei den HSV-Bossen raus. Weil der Georgier nicht nur in der Zentrale, sondern auch auf dem Flügel aushelfen könnte, sollte dort Bakery Jatta oder Faride Alidou ausfallen.
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Gern würde der HSV heute noch einen klassischen Flügelflitzer verpflichten. Ob er seinen Wunschkandidaten Crysencio Summerville (20) allerdings noch auf Leihbasis von Leeds United loseisen kann, ist mehr als fraglich. Ursprünglich wollten Hamburgs Entscheidungsträger ihre ohnehin zähen Gespräche mit den Leeds-Bossen am Wochenende abschließen, andernfalls – so hieß es im Volkspark – würde dieser Transfer in weite Ferne rücken. Denn auf einen Last-Minute-Poker am heutigen Montag mit ungewissem Ausgang wollte sich der Verein nicht einlassen.
Keine Einigung mit Leeds. Was passiert in England?
Zu einer Einigung mit Leeds kam es auch am Sonntag nicht. Allerdings: Gerade bei den Engländern ist noch mächtig Bewegung im Kader, von der letztlich auch der HSV heute noch in Sachen Summerville profitieren könnte. Chakvetadze aber lässt die Bosse gelassener mit dieser eigentlich unerwünschten Situation umgehen. Zumal sich Gerüchte halten, Summerville werde eher in seine Heimat Niederlande verliehen werden als nach Hamburg.
Wieder kein Last-Minute-Transfers beim HSV im Winter?
Einiges kann, nichts muss. So startet der HSV in den Deadline Day. In jedem Fall sind keine Turbulenzen zu erwarten, wie es sie vor sechs Jahren gab, als die Hamburger letztmals am abschließenden Tag der Winter-Transferperiode zuschlugen. 2016, als das Fenster noch am 1. Februar schloss, präsentierte der HSV zunächst Gladbachs Angreifer Josip Drmic, danach den zu dem Zeitpunkt vereinslosen Nabil Bahoui, ehe der Transfer von Berns Sékou Sanogo scheiterte – weil der Vertragsentwurf aus der Schweiz erst vier Minuten nach Schließung des Transferfensters per Mail in Hamburg eintraf.