Nach Trainer-Zoff und Kopfstoß: Beim HSV könnte es mächtig knistern
Crunchtime im Volkspark! Der HSV empfängt am Mittwochabend (18.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) Ligakonkurrent Karlsruhe zum DFB-Pokal-Viertelfinale. Dass es heiß hergehen dürfte, haben die letzten Duelle beider Teams schon bewiesen. Heute steht noch mehr auf dem Spiel. Vorsicht, Explosionsgefahr!
Crunchtime im Volkspark! Der HSV empfängt am Mittwochabend (18.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) Ligakonkurrent Karlsruhe zum DFB-Pokal-Viertelfinale. Dass es heiß hergehen dürfte, haben die letzten Duelle beider Teams schon bewiesen. Heute steht noch mehr auf dem Spiel. Vorsicht, Explosionsgefahr!
Spätestens seit dem 1. Juni 2015 haben der HSV und der KSC eine ganz besondere Beziehung. Das Relegations-Rückspiel mit den späten Treffern von Marcelo Díaz und Nicolai Müller ist zwar lange her, dass immer noch eine Menge Gift und Galle in der Paarung steckt, bewies das Hinspiel im November. Beim 1:1 im Wildparkstadion gerieten Tim Walter und KSC-Trainer Christian Eichner mehrfach aneinander, der Hamburger Coach sah kurz vor Ende der Partie die Gelbe Karte. Reden wollte Walter danach nicht mehr über die Szenen.
DFB-Pokal: HSV empfängt im Viertelfinale den KSC
Es war eine frustrierende Rückkehr in die alte Heimat, in der Walter neun Jahre lang im Jugendbereich den KSC trainierte. Zum spontanen Wiedersehen kam es dann im spanischen Trainingslager im Januar. Weil der niederländische Erstligist NEC Nijmengen ein geplantes Testspiel kurzfristig absagte, sprangen die Karlsruher als Gegner ein.
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Die Hamburger siegten mit 3:1, heiß her ging es trotz des Testspiel-Charakters. Jan Gyamerah und Lucas Cueto gerieten aneinander, lieferten sich eine handfeste Rangelei inklusive Kopfstoß. Nun folgt also die dritte Auflage seit November – und Eichner macht keinen Hehl draus, dass es erneut knistern dürfte.
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„Wir müssen dem Gegner in gewissen Bereichen auf die Nerven gehen“, kündigte der 39-Jährige, dessen Trauzeuge übrigens HSV-Sportdirektor Michael Mutzel (41) ist, an. „Wir werden uns nicht verstecken.“ An der Seitenlinie droht übrigens vor dem Anpfiff keine Eiszeit. Der Zoff mit Walter im Hinspiel war schnell wieder beigelegt, hängen geblieben ist nichts.
HSV-Gegner Karlsruhe schmiss Leverkusen aus dem Pokal
Und dennoch, der KSC ist heiß auf den nächsten Pokal-Coup. Im Achtelfinale siegten die Badener völlig überraschend mit 2:1 bei Bundesligist Bayer Leverkusen, in der Liga gab es zuletzt sieben Punkte aus drei Spielen. Die Hamburger Sinne sind geschärft. Die unter Pandemiebedingungen ausverkaufte Kulisse verspricht mit 25.000 Fans in jedem Fall eine heiße Stimmung auf den Rängen.
Wird es auch auf dem Platz explosiv? Eines steht schon vorher fest, ob sie wollen oder nicht: Schon Mitte April kommt es zum Wiedersehen. Dann kommt der KSC zum Ligaspiel in den Volkspark. Zukunftsmusik. Vorher will der HSV mit aller Macht ins Pokal-Halbfinale.