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HSV Hamburg Handball
  • Keeper-Riese Johannes Bitter, der frühere Göppinger Manuel Späth (r.) und Co. feiern den überraschenden Sieg des HSV Hamburg bei FrischAuf.
  • Foto: Imago

Sensation im Süden! HSV Hamburg schockt Europacup-Anwärter

Lange Reise, viele Kilometer – und zwei Punkte! Hamburgs Handballer haben bei Frisch Auf Göppingen einen Überraschungs-Coup gelandet und den Europacup-Anwärter geschockt. Im ersten Spiel nach dem gesicherten Klassenerhalt feierte der Aufsteiger beim Tabellenfünften einen hochverdienten 28:24 (13:10)-Sieg.

„Mir fehlen noch die Worte – dass wir hier einen Auswärtssieg holen, ist super“, freute sich HSVH-Abwehrchef Manuel Späth, der lange in Göppingen gespielt hatte und angesichts seines nahenden Karriereendes vor Anpfiff eine Torte und Blumen bekommen hatte. „Ich bin rundum glücklich.“  

Handball-Bundesliga: HSV Hamburg siegt in Göppingen

Vier Tage nach dem gefeierten 32:24 gegen Lübbecke hatten die Hamburger losgelegt wie die Feuerwehr, in der Abwehr griffig und im Angriff konzentriert und konsequent agiert. Im Tor hatte Johannes Bitter einen starken Tag (12 Paraden). Nach 17 Minuten stand es 9:3 für den HSVH, der ohne die kurzfristig ausgefallenen Azat Valiullin und Finn Wullenweber angetreten war.

Unschön waren zwei Szenen Mitte der ersten Halbzeit: Zunächst musste Göppingens Nationalspieler Sebastian Heymann von Betreuern gestützt in die Kabine, nachdem er nach einem Gegenstoßtor umgeknickt war.

Sebastian Heymann verletzt sich am Knie, Ossenkopp sieht Rot

Wenig später war das Spiel für HSVH-Routinier Lukas Ossenkopp beendet, der für ein Foul an Smarason die Rote Karte sah. Eine harte Entscheidung der Schiedsrichter.

Der HSVH konnte sich nach der Pause erneut auf 19:12 (39.) absetzen und lag zehn Minuten vor Schluss mit 22:17 vorn, ehe Göppingen noch einmal herankam. In den Schlussminuten machten die Hamburger, bei denen Tobias Schimmelbauer kurz vor Schluss die dritte Zeitstrafe und somit die Rote Karte sah (56.), aber nervenstark den Deckel drauf. Eine Klasse-Leistung.

Casper Mortensen bester Werfer des HSV Hamburg

Jetzt hat der HSVH erst einmal eine kleine Pause, empfängt am 22. Mai dann den voraussichtlichen neuen Deutschen Meister SC Magdeburg in der Sporthalle Hamburg.

TORE HSVH: Mortensen (10/4), Bauer (5), Axmann (4), Theilinger (3), Bergemann (2), Späth (1), Weller (1), Kleineidam (1), Andersen (1)  

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