Wirbel um Boateng und einen zweifelhaften Anruf: Jetzt spricht sein Berater
Jérôme Boateng sucht gerade einen neuen Verein. Dass er sich selbst bei Real Madrid beworben hat, weist sein Berater aber energisch zurück.
Boatengs Berater hat einen Bericht zurückgewiesen, wonach der 35-Jährige sich bei Real Madrid als Ersatz für den verletzten David Alaba ins Gespräch gebracht haben soll. „Jérôme hat sich in seiner ganzen Karriere bei keinem Verein je persönlich angeboten, oder gar Präsidenten angerufen, grundsätzlich nicht. Dafür hat er einen Berater“, schrieb Boatengs Spieleragent Tolga Dirican am Freitag auf der Plattform X, vormals Twitter. An den Gerüchten sei „gar nichts dran“.
David Alaba hat sich bei Real Madrid verletzt
Zuvor hatte die katalanische Online-Zeitung „El Nacional“ berichtet, der frühere Bayern-Profi habe Real-Präsident Florentino Pérez angerufen und seine Dienste angeboten. Ex-Weltmeister Boateng ist momentan ohne Verein, nachdem sein Vertrag beim französischen Erstligisten Olympique Lyon ausgelaufen war.
Spaniens Rekordmeister hat aktuell große Verletzungssorgen. Mit Éder Militão fehlt ein Innenverteidiger nach einem Kreuzbandriss länger. Der Österreicher Alaba plagte sich zuletzt mit Problemen im Adduktorenbereich. Real-Trainer Carlo Ancelotti sagte am Freitag aber, Alaba werde in der kommenden Woche wieder einsatzfähig sein.
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Boateng kennt Ancelotti aus der gemeinsamen Zeiten beim FC Bayern – allerdings setzte der Italiener nicht immer auf ihn. Boateng hatte sich seinerzeit sogar Gedanken über einen Wechsel gemacht, der damals 29-Jährige war nach der Rückkehr von Jupp Heynckes bei den Bayern aber wieder als Abwehrchef gesetzt. (dpa/lsc)