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Rudi Völler schaut ernst
  • Rudi Völler fand die Kritik von DFB-Vize Ralph-Uwe Schaffert nicht angemessen.
  • Foto: IMAGO/Eibner

„Das geht nicht“: Völler kontert Kritik von DFB-Vize am Nationalteam

Rudi Völler hat die Kritik des DFB-Vizepräsidenten Ralph-Uwe Schaffert deutlich zurückgewiesen und ein klärendes Gespräch angeboten.

„Im DFB hat jeder seine Aufgabe. Es ist schön, dass die Nationalmannschaft alle interessiert, und Kritik ist nach den letzten Spielen völlig in Ordnung. Aber die Art und Weise, unsere wichtigen Spieler so überzogen zu kritisieren, geht nicht”, sagte Völler der „Bild” am Donnerstag. Der ehemalige Weltmeister sagte, dass er sich gar nicht vorstellen können, dass Schaffert das wirklich so gemeint habe und ergänzte: „Gerne werde ich ihm das noch mal bei einer Tasse Kaffee erklären.”

Schaffert kritisierte die Nationalmannschaft

Der Chef des Norddeutschen Fußballverbandes hatte in einem Interview der „Hannoverschen Allgemeinen Zeitung” und der „Neuen Presse” den aktuellen Nationalspielern unter anderem mangelnden Einsatz vorgeworfen und von einem radikalen Personalwechsel gesprochen, für den es mal an der Zeit wäre.

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Schaffert hatte den Personalwechsel in der Mannschaft wie folgt begründet: „Weil ich doch bei einer nicht ganz geringen Anzahl der zurzeit tätigen Spieler das Gefühl habe, dass man meint, vielleicht mit 85 Prozent des möglichen Einsatzes auf dem Platz auskommen zu können.” Man brauche vielleicht nicht mehr nur die Hochbegabten, sondern auch mal die, „die bereit sind, die Ärmel hochzukrempeln”, hatte er gesagt und auch namentlich Joshua Kimmich vom FC Bayern München oder Kapitän Ilkay Gündogan vom FC Barcelona kritisiert.

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Schaffert ist seit März 2022 im DFB-Präsidium. Dort ist der ehemalige Richter für sozialpolitische Aufgaben und DFB-Stiftungen und auch Satzungsfragen zuständig. Er hatte zu Beginn dieses Jahres für Wirbel gesorgt, als er die Nationalspieler beim Neujahrsempfang seines Heimat-Kreisverbands Hildesheim für ihr Verhalten während der Weltmeisterschaft in Katar kritisiert hatte. (ms/dpa)

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