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Sky-Experte Dietmar Hamann mit bedrücktem Gesichtsausdruck im Stadion
  • Sky-Experte Dietmar Hamann
  • Foto: IMAGO / Contrast

„Bodenlos!“ Experte Didi Hamann mit scharfer Kritik am FC Bayern


Inzwischen ist es klar: Der FC Bayern darf laut DFB-Sportgericht die drei Punkte aus dem Spiel gegen den SC Freiburg behalten. Schon vorher hatte der ehemalige Bayern-Profi Dietmar Hamann Kritik an der Kommunikation der Münchner nach dem viel diskutierten Wechselfehler geübt.

„Keiner von den Bayern hat ein Schuldeingeständnis abgegeben. Dabei haben sie die Tafel mit einer falschen Nummer hochgehalten“, sagte Hamann in einem Gespräch mit „Spox“ und „Goal“.

Wechsel-Fehler: Experte Hamann kritisiert Vorgehen des FC Bayern

Er wisse nicht, was sich der eingewechselte Marcel Sabitzer gedacht habe. „Wenn du reingehst, machst du das natürlich erst, wenn der ausgewechselte Spieler das Feld verlassen hat“, sagte Hamann und schimpfte weiter: „Die Krönung war das selbstherrliche Zitat von Michael Gerlinger, der gesagt hat: „Wir sind überzeugt, dass das DFB-Sportgericht nach den anwendbaren Regelungen nur zu einer Entscheidung kommen kann: Die Wertung unseres 4:1-Sieges bleibt erhalten. Das ist an Selbstherrlichkeit nicht zu überbieten“, meinte der 48-Jährige.


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„Das ist schwache Führung. Wenn ich einen Fehler mache, muss ich mir das auch eingestehen. Aber jetzt die Freiburger in die Ecke der Unsportlichkeit zu drängen, ist bodenlos“, sagte Sky-Experte Hamann. Gerlinger ist Bayern-Vizepräsident Sports Business und Competitions.

Dietmar Hamann ist für ein Strafe gegen den FC Bayern


„Es ist nicht nur das Recht der Freiburger, sondern sogar ihre Pflicht, Einspruch einzulegen. Es geht um die Integrität der Liga“, betonte Hamann. „Es ist ein Regelverstoß, der geahndet werden muss“, meinte der langjährige Bayern-Profi. „Ob es verhältnismäßig ist, wenn Bayern die Punkte verlieren sollte, ist wieder eine andere Frage. Aber dass sie sanktioniert werden müssen, ist doch klar.“

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Die Münchner hatten am vergangenen Samstag in Freiburg für wenige Sekunden zwölf Spieler auf dem Feld, ehe Schiedsrichter Christian Dingert das Bundesligaspiel beim Stand von 3:1 für die Gäste unterbrach. Zuvor war bei der geplanten Auswechslung von Kingsley Coman die falsche Rückennummer angezeigt worden, die Partie ging mit 4:1 für den FC Bayern aus. Nach dem Protest der Freiburger hat sich das Sportgericht des DFB mit dem Fall befasst – und für die Bayern entschieden. (dpa/brb)

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