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Fabian Hürzeler gibt seinen Profis von der Seitenlinie Instruktionen
  • Fabian Hürzeler gibt seinen Profis von der Seitenlinie immer wieder lautstark Instruktionen.
  • Foto: WITTERS

„Kann ich nicht haben“: Hürzelers deutliche Forderung an die St. Pauli-Profis

Fabian Hürzeler hat dem FC St. Pauli neues Leben eingehaucht. Der überzeugende Eindruck aus der Wintervorbereitung und den Testspielen manifestierte sich in den zwei Siegen zum Rückrunden-Auftakt. Doch wie gelingt es dem 29-Jährigen, die Mannschaft wieder mit breiter Brust auftreten zu lassen?

Für Hürzeler steht zunächst vor allem die eigene Glaubwürdigkeit im Zentrum: „Wenn die Spieler merken, dass ich nicht überzeugt bin und versuche, ihnen was vorzuspielen, dann sind die schlau genug und spüren das.“

FC St. Pauli: Fabian Hürzeler erklärt sein Erfolgsrezept

Mit Blick auf das Sportliche versuche Hürzeler, „klare Handlungsanweisungen, klare Prinzipien, wie wir Fußball spielen wollen zu vermitteln“, ohne seine Spieler dabei aber zu überfrachten und „immer in dem Wissen, dass es nicht zu viel ist, dass der Spieler Handlungssicherheit hat.“ Schließlich sei Fußball „sehr komplex, alle ist sehr situativ“.

Und auch der Cheftrainer weiß: Die Umsetzung der vermittelten Inhalte liegt in den Händen der Profis auf dem Feld. Deshalb wolle er seinen Schützlingen „Orientierung geben, dass sie bereit sind, Situationen zu lösen. Ich kann das nicht auf dem Platz, es sind immer die Spieler.“

St. Pauli-Coach Hürzeler: „Fehler sind erlaubt, aber …“

Ein weiterer zentraler Punkt für Hürzeler ist indes eine saubere Fehlerkultur. Seine eigene Aufgabe sieht er dabei darin, die Spieler „immer wieder in ihren Aktionen zu bestärken“ und Fehler zu akzeptieren: „Im Training haben wir viele enge Spielformen, und da passieren Fehler. Aber die sind bei mir erlaubt.“

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Aber: Hürzeler erwartet dann eine vernünftige Reaktion. Was er davon hält, wenn diese ausbleibt, machte er am Freitag mehr als deutlich: „Was ich nicht haben kann, ist Kopf nach unten, schlechte Körpersprache, den Ball nicht mehr fordern. Ich will genau das Gegenteil. Denn nur dann werden sie besser.“

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