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Boris „Yellow“ Pfeiffer (r.) bei einem Live-Auftritt mit „In Extremo“. (Archivbild)
  • Boris „Yellow“ Pfeiffer (r.) bei einem Live-Auftritt mit „In Extremo“. (Archivbild)
  • Foto: dpa | Daniel Karmann

Nach Corona-Demo: „In Extremo“-Musiker starb natürlichen Todes

Ex-„In Extremo“-Mitglied Boris Pfeiffer ist eines natürlichen Todes gestorben. Das ergab die Obduktion. Der 53-Jährige war am Montag am Rande einer Demonstration gegen die Corona-Politik in Wandlitz (Landkreis Barnim) zusammengebrochen.

Boris Pfeiffer hatte nach Angaben der Polizei am Montagabend bei der Demonstration eine Polizeikette durchbrechen wollen. Polizisten stoppten ihn und stellten seine Personalien fest. Danach habe er seinen Weg fortsetzen können. Kurz darauf sei der Musiker auf dem Weg zu seinem Auto zusammengebrochen, sagte eine Polizeisprecherin. Er starb wenig später im Krankenhaus.

Obduktion: Boris Pfeiffer starb natürlichen Todes

Die von der Staatsanwaltschaft angeordnete Obduktion ergab nun, dass Pfeiffer an einer natürlichen Todesursache gestorben ist. Nach den bisherigen Erkenntnissen habe die Polizei keine unverhältnismäßige Gewalt eingesetzt, hieß es in der Mitteilung des Präsidiums.

Bei der Internetwache der Polizei Berlin sei eine Strafanzeige gegen die Polizei zu diesem Sachverhalt eingegangen. Diese sei zur weiteren Bearbeitung an das Fachkommissariat Amtsdelikte des Brandenburger Landeskriminalamts weitergeleitet worden.

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Boris Pfeiffer war unter dem Künstlernamen „Yellow“ langjähriger Dudelsackspieler der Mittelalter-Rockband „In Extremo“. Im Mai vergangenen Jahres hatte er sich nach 24 Jahren von der Band getrennt, um eigene Wege zu gehen. In der gemeinsamen Zeit spielte Pfeiffer mit „In Extremo“ unter anderem vier Alben ein, die sich auf Platz eins in den Charts platzieren konnten. (dpa/fbo)

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