• Foto: Michael Kappeler/dpa

Drogeriemarkt am Limit: dm-Chef erklärt Einlass-Formel und hat Klopapier-Theorie

Karlsruhe –

Wer hier einkaufen möchte, muss warten: Die Corona-Krise erfordert strenge Maßnahmen – auch in den dm-Drogeriemärkten.

Der Ansturm ist wegen der Hamsterkäufe riesig und die Mitarbeiter stoßen an ihre Grenzen. Besonders beliebt sind derzeit Toilettenpapier und Seife. Deswegen gibt es jetzt klare Regeln für den Kundeneinlass.

dm lässt nur noch nach einer Formel Kunden in die Läden

Um eine Ansteckung mit dem Coronavirus zu verhindern, sollen die Menschen Abstand voneinander halten – keine leichte Sache in den überfüllten Filialen. 

Der Drogeriemarkt dm scheint für dieses Problem die passende Lösung gefunden zu haben und vertraut auf eine ganz bestimmte Formel.

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So soll die Formel „Ladenfläche x 0,7 / 10”, darüber entscheiden, wie viele Kunden in den Laden dürfen. Das hat Christoph Werner, Vorsitzender der Geschäftsführung, dem „Handelsblatt“ verraten.

Coronavirus: dm stellt klare Regeln für Sicherheit auf

Immerhin werden in den dm-Märkten rund zwei Millionen Kunden täglich versorgt.

Doch mit der Formal lässt sich zuverlässig gewährleisten, dass sich je zehn Quadratmeter Verkaufsfläche nur ein Kunde im Markt aufhält. So erspart man sich auch leicht Ärger mit den Behörden.

Toilettenpapier hamstern: dm-Chef hat eine Theorie

Eine Sache ist für viele Menschen nicht so klar wie eine mathematische Formel: Wegen des Coronavirus neigen viele Menschen zu Hamsterkäufen. Toilettenpapier ist auch bei dm häufig ausverkauft. Doch warum ist das so? 

„Eine Erklärung, die wir haben: Die Menschen sind jetzt nur noch zu Hause, nicht mehr im Büro oder in Hotels, und merken, dass die Rolle eben schneller zur Neige geht. Dadurch steigt die Nachfrage im Handel, die Ware im Laden verkauft sich schneller ab. Dies bemerken wiederum die Kunden und beginnen, sich zu bevorraten”, erklärt dm-Chef Christoph Werner weiter.

Doch Quarantäne hin oder her – für genug Nachschub sei gesorgt, versichert er. Schließlich haben die Hersteller die Produktion nach oben gefahren. (cg)

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