Sex-Umfrage zeigt: So unzufrieden sind Deutsche im Schlafzimmer

Es geht leidenschaftlich, voller Hingabe oder aber total holperig und unbeholfen: Sex gibt es in den verschiedensten Variationen. Und was für den einen ein gutes Liebesspiel ist, ist für den anderen eine Katastrophe. Doch wie zufrieden sind die Leute in Deutschland eigentlich wirklich mit ihrem Liebesleben? Eine Umfrage klärt auf:

So ist gut jede und jeder Fünfte zwischen 18 und 69 Jahren in Deutschland zufolge unzufrieden mit ihrem oder seinem derzeitigen Sexualleben. Bei den 40- bis 49-jährigen Männern ist es demnach sogar fast jeder Vierte, also 24 Prozent. Noch unzufriedener sind nur die 50- bis 59-Jährigen, nämlich rund 28 Prozent.

Für die Studie befragte die Dating-App Parship gemeinsam mit dem Marktforschungsinstitut Innofact AG im Mai 1010 Menschen in Deutschland im Alter zwischen 18 und 69 Jahren. Die Stichprobe entspreche nach Alter, Geschlecht und Region der repräsentativen Verteilung in der deutschen Bevölkerung, hieß es.

Parship befragt zum Sexleben

Positiv ausgedrückt gab mehr als die Hälfte aller Befragten an, glücklich mit dem derzeitigen Liebesleben zu sein, rund 58 Prozent. Tendenziell sind Frauen mit 59 Prozent etwas zufriedener als Männer (55 Prozent). Ein knappes Drittel (32 Prozent) bezeichnete sich immerhin sogar als äußerst zufrieden. Die sogenannten Millennials, also in diesem Fall die 30- bis 39-Jährigen, sind hier Spitzenreiter mit 41 Prozent. Ihnen folgt die „Gen Z“, was die 18- bis 29-Jährigen meint (39 Prozent).

Das könnte Sie auch interessieren: Indiens höchstes Gericht lehnt Legalisierung der Ehe für alle ab

Interessant: Der Gradmesser für guten Sex ist bei knapp der Hälfte der Befragten, den Partner oder die Partnerin zum Orgasmus zu bringen. Das sagten insgesamt 47 Prozent, wobei es bei den Frauen nur 31 Prozent waren. Insbesondere für Männer (62 Prozent) ist guter Sex also gleichbedeutend damit, der Partnerin oder dem Partner einen Höhepunkt zu bescheren. Ebenfalls wurde eine bereits weit verbreitete Annahme bestätigt: Männer legen mit 49 Prozent größeren Wert auf den eigenen Orgasmus als Frauen (29 Prozent). (mp/dpa)