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Lindner Lehfeldt
  • Mussten einiges an Kritik einstecken: Franca Lehfeldt und Christian Lindner.
  • Foto: picture alliance/dpa | Axel Heimken

Nach Kritik: Das sagt Christian Lindner zu kirchlicher Hochzeit

Zu teuer, zu viel, zu pompös – und das in Krisenzeiten: So lautet zusammengefasst die Kritik an der Hochzeit von Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Journalistin Franca Lehfeldt am Wochenende auf Sylt. Aber auch die Trauung des Paares in der St. Severin-Kirche in Keitum war vielen ein Dorn im Auge – denn Braut und Bräutigam sind keine Kirchenmitglieder mehr.

Dazu hat der Politiker nun Stellung bezogen und im evangelischen Magazin „Chrismon“ erklärt: „Bekanntlich habe ich meinen Amtseid auf Gott geschworen. Aus einer Kirche auszutreten, bedeutet nicht, aus jeder Form der Spiritualität auszutreten.“

Christian Lindner rechtfertigt Hochzeit in Kirche

Weiterer Kritikpunkt: Das Brautpaar habe auf Kosten der zahlenden Kirchenmitglieder gefeiert. Linder: „Irritierend waren für mich Hinweise, man möge bitte eine Rechnung stellen. Wenn zwei Seelen um Segen bitten, sollte man nicht die finanziellen Gegenleistungen thematisieren. Ein Gottesdienst ist eben keine Dienstleistung“. Er betonte, der Gemeinde seei „kein wirtschaftlicher Nachteil entstanden.“

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Die Mehrheit der Deutschen fand die Lindner-Sause unangemessen. Das geht aus einer repräsentativen Umfrage des Instituts Civey im Auftrag des „Stern“ hervor. 54 Prozent sagen, die Feier sei eher nicht angemessen oder auf keinen Fall angemessen. (alp/dpa)

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