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  • Nora Tschirner hatte es nicht immer leicht. (Archivbild 2017 vor der Preview für den Weimarer „Tatort”)
  • Foto: picture alliance / arifoto UG/dp

Kampf gegen dunkle Dämonen: „Tatort”-Kommissarin Nora Tschirner litt unter Depressionen

Berlin –

Kampf gegen dunkle Dämonen: Eigentlich kennen die Zuschauer Nora Tschirner (38) als selbstbewusste und humorvolle Frau – dabei sah es in ihr drinnen teilweise ganz anders aus.

Die Schauspielerin litt an einer seelischen Erkrankung – sie musste deswegen sogar in einer Klinik behandelt werden.

„Tatort”-Star Nora Tschirner musste wegen Depressionen in Klinik

Nora Tschirner ist seit 2013 „Tatort”-Kommissarin und aktuell eine der erfolgreichsten deutschen Schauspielerinnen.

Es könnte für sie nicht besser laufen und trotzdem wussten viele Fans nicht, dass sie mit einer depressiven Phase zu kämpfen hatte.

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In dem Podcast „Hotel Quarantäne” packt die 38-Jährige jetzt aus und zeigt sich zerbrechlich wie nie. Nora Tschirner spricht offen über Einsamkeit, Ängste und die Überflüssigkeit von Scham.

„Ich konnte im Selbstversuch mitbekommen, was depressive Verstimmungen sind, teilweise bis hin zu einem Klinikaufenthalt im Laufe der Jahre”, erzählt sie im Gespräch mit Moderator Matze Hielscher (40).

Nora Tschirner hat Depressionen besiegt

„Ich weiß noch, dass ich, als ich zum ersten Mal zu einer Therapie gegangen bin, wirklich die Angst hatte, ich würde mich auflösen”, erinnert sich die Schauspielerin.

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Eine Therapie sei der Blick in diesen dunklen Abgrund, den jeder in sich trage. „Ich hatte so eine Angst davor, dass ich dachte, wenn ich da hingucke in diesen Abgrund, verliere ich so dermaßen den Halt, dass ich mich dematerialisiere oder so.”

Nora Tschirner hat sich dennoch ihren Ängsten gestellt und konnte so ihre Krankheit besiegen. „Wir können die Schäden extrem eindämmen, wenn wir genau jetzt darauf achten, was sich gut anfühlt”, verrät sie.

Nun ist sie offenbar stark genug und will ihre Erfahrung mit der Öffentlichkeit teilen, um andere Menschen zu ermutigen. Besonders in Zeiten von Corona sollte man seine Ängste einfach zulassen. Schließlich sei es jetzt einfach keine Zeit für Coolness mehr. (cg)

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