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Zu viele Tote: DLRG: So sollen Nord- und Ostsee-Strände sicherer werden

19 Menschen sind im vergangenen Jahr an Stränden von Nord- und Ostsee in Schleswig-Holstein bei Badeunfällen ums Leben gekommen. In diesem Jahr waren es bis August bereits 15. Die Deutsche Lebensrettungsgesellschaft (DLRG) ist alarmiert – und hat daher nun die Installation von neuen Notrufsäulen auf den Weg gebracht. 

Bereits im Juli war eine Säule am Badestrand von Tönning (Kreis Nordfriesland) in Betrieb gegangen. Nun folgen in dieser und der kommenden Woche Eckernförde, Hohenlockstedt (Kreis Steinburg), Sehlendorfer Strand (Kreis Plön) Norgaardholz, Kronsgaard und Hasselberg (Kreis Schleswig-Flensburg). Insgesamt sollen  25 Notrufsäulen angebracht werden. 

DLRG: 25 Notrufsäulen für Nord- und Ostsee-Strände

Die Säulen sollen schnellere und bessere Hilfe bieten, beispielsweise wenn das Handynetz versage oder ortsunkundige Touristen versuchen, den genauen Unfallort zu beschreiben. „Ich muss nur auf den Kopf drücken und die Leitstelle meldet sich und sie weiß sofort, wo der Unfallort ist. Das ermöglicht eine schnellere Rettung“, teilte DLRG-Landesgeschäftsführer Thies Wolfhagen am Donnerstag mit. (dg)

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