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uche nach den vermissten Seeleuten des Frachters "Verity", der am 24.10.23 nach einer Kollision zweier Frachter in der Nordsee gesunken ist.
  • Am 24. Oktober sind die Frachter „Verity“ und „Polesie“ vor Helgoland kollidiert. Noch immer gelten vier Seeleute als vermisst.
  • Foto: picture alliance/dpa/Die Seenotretter – DGzRS

Frachter-Unglück vor Helgoland: Taucher untersuchen gesunkene „Verity“

Am Samstagnachmittag haben sich drei Taucher auf dem Weg zur gesunkenen „Verity“ südwestlich von Helgoland gemacht. Bei dem Einsatz geht es auch darum, die vier noch als vermisst geltenden Seeleute zu finden.

„Ein Taucherschiff und ein Schlepper sind inzwischen im Wrackgebiet angekommen“, teilte eine Sprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt mit. Das Taucherschiff werde dort mit Ankern fixiert, drei Taucher stünden bereit. Ein Schlepper soll die Arbeiten absichern.

Frachter kollidieren vor Helgoland: Vier Seeleute werden noch vermisst

Die Taucher prüfen nach Angaben der Behörde auch, ob noch tote Seeleute an Bord des gesunkenen Schiffs sind. Die Versicherung des Reeders stehe dazu im Kontakt mit der Staatsanwaltschaft Hamburg, hieß es von der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt.

Am 24. Oktober waren die beiden Frachter „Verity“ und „Polesie“ in der Nordsee zusammengestoßen. Die „Verity“ sank. Die Behörden gehen davon aus, dass fünf Seeleute bei dem Unglück ums Leben kamen, vier von ihnen im Alter von 43 bis 47 Jahren werden noch vermisst.

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Die Einsatzkräfte wollen nun die beiden Masten des Wracks kürzen. Nach Angaben der Behörde beträgt die Wassersäule über dem Mast rund 15 Meter. „Die konkrete technische Umsetzung wird vor Ort entschieden“, teilte die Sprecherin der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt mit. Außerdem sollen Fachleute untersuchen, ob es Leckagen am Wrack gibt, die ein Handeln erfordern. Für den Einsatz waren zunächst zwei Arbeitstage geplant.

Das Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt (WSA) begleitet demnach die Arbeiten, das Mehrzweckschiff „Mellum“ der Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes wird im Einsatz sein. Zudem soll die Verkehrszentrale Wilhelmshaven das Gebiet mit Radar und dem System AIS, mit dem Schiffe Navigations- und Schiffsdaten austauschen, überwachen. (dpa/mp)

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