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  • Mit Hilfe des Forschungsschiffs „Heincke“ suchen Forscher vor der Insel Helgoland nach gefährlicher Alt-Munition. 
  • Foto: picture alliance/dpa

Explosive Gefahr: Forscher untersuchen 100 Jahre altes Nordsee-Wrack

Helgoland –

Mehr als eine Million Tonnen Weltkriegs-Munition liegen vermutlich allein in der deutschen Nordsee, oft in versenkten Kriegsschiffen. Forscher nehmen in den nächsten Tagen ein Wrack genauer unter die Lupe.

Auf der Suche nach gefährlicher Alt-Munition brechen Wissenschaftler am Mittwochnachmittag (7. April) von Bremerhaven aus mit dem Forschungsschiff „Heincke“ Richtung Helgoland auf. Ihr Ziel ist das Wrack des Kriegsschiffs „SMS Mainz“, das 1914 westlich der Hochseeinsel versenkt worden war.

Im Norden: Forscher wollen Kriegsschiff untersuchen

Dort sollen Proben genommen werden, um mögliche Gefahren zu analysieren, die von im Wrack liegenden Kampfmitteln ausgehen, wie das Deutsche Schifffahrtsmuseum mitteilte.

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Nach offiziellen Schätzungen liegen allein in der deutschen Nordsee rund 1,3 Millionen Tonnen Munition aus Weltkriegszeiten. Über die Auswirkungen, die die Altlasten auf Fische, Pflanzen und Menschen haben, ist bisher wenig bekannt.

Weltkriegsmunition: In deutscher Nordsee liegen Millionen Tonnen

Ein Forschungsteam unter Leitung des Deutschen Schifffahrtsmuseums sucht im Rahmen des 2018 gestarteten „North Sea Wrecks“-Projekts nach Antworten. (dpa/maw)

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