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Ein Streufahrzeug im Einsatz auf dem Jungfernstieg (Archivbild).
  • Ein Streufahrzeug im Einsatz auf dem Jungfernstieg (Archivbild).
  • Foto: picture alliance/dpa/Markus Scholz

Glättegefahr in Hamburg: Wenig Staus – aber viele Unfälle

Nachdem Schneefälle am Dienstag den Verkehr durcheinandergebracht hatten, warnte der Wetterdienst für Mittwochmorgen vor Glatteis. So ist die Lage.

Für die Nacht zum Mittwoch und Mittwochmorgen hatte der Deutsche Wetterdienst (DWD) für Hamburg eine Warnung vor „markanter Glätte“ herausgegeben. Es bestand erhöhte Glättegefahr durch gefrierenden Regen.

Auch aufgrund dieser Warnung war der Winterdienst der Stadtreinigung Hamburg schon seit ein Uhr nachts mit 280 Fahrzeugen im Einsatz. Wichtige Hauptverkehrsstraßen, Strecken mit Buslinienverkehr, Verbindungsstrecken sowie ausgewählte Radwege wurden gestreut. Auch Gehwege und Bushaltestellen werden gesichert. Der Einsatz wird voraussichtlich bis zum Vormittag andauern.

Die Empfehlung des DWD: „nicht notwendige Aufenthalte im Freien und Fahrten vermeiden bzw. Verhalten im Straßenverkehr anpassen“. Wer unterwegs ist, sollte Verzögerungen und Behinderungen einplanen.

Eis und Schnee: Wenig Staus, aber schon zehn Unfälle

Im Gegensatz zum Verkehrschaos am Dienstagmorgen, als alle Autobahnen und die meisten Hauptverkehrsstraßen völlig verstopft waren, blieb es am Mittwoch vergleichsweise ruhig: Die Verkehrsleitzentrale meldete nur wenige Staus, unter anderem auf der A7, der A24 und der A255.

Auffällig: Die Zahl der Verkehrsunfälle lag mit zehn seit 6 Uhr morgens über dem Durchschnitt. Wie viele davon aber direkt auf die glatten Straßen zurückzuführen waren, war zunächst nicht bekannt.

Wetter Hamburg: Warnung vor Eisglätte

Die Warnmeldung vor „markanter Glätte“ wurde vom DWD um 8 Uhr aufgehoben: Aber auch darüber hinaus besteht bis zum Mittag Glättegefahr. Autofahrer:innen sollten ihre Fahrweise anpassen, empfiehlt der DWD.

Der Mittwoch bringt zeitweise leichten Regen, Schneeregen oder Schnee bei Höchstwerten zwischen einem und drei Grad. In der Nacht zum Donnerstag werden die Niederschläge weniger. Bei Temperaturen bis -2 Grad besteht weiter hohe Glättegefahr.

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Der Donnerstag beginnt bedeckt, teils auch neblig-trüb. Die Luft erwärmt sich auf ein bis drei Grad. In der Nacht zum Freitag sinken die Temperaturen aber wieder auf -1 Grad. Die dichten Wolken bringen später Regen, der auf gefrorenen Böden Glatteisgefahr birgt. (mp)

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