x
x
x
  • Foto: picture alliance / Patrick Seege

Tragödie in Hamburg: Arbeiter stirbt nach Sturz von Baugerüst – Anklage!

Barmbek –

Zwei Arbeiter sollen in einem Veranstaltungssaal eine Saaldecke dekorieren. Doch als sie auf das Baugerüst klettern, bricht dieses in sich zusammen. Während einer der beiden schwer verletzt überlebt, erliegt der andere wenig später seinen Verletzungen. Jetzt steht der Veranstalter vor Gericht. Der Vorwurf: fahrlässige Tötung und fahrlässige Körperverletzung.

Laut Staatsanwaltschaft soll das mobile Baugerüst weder geprüft noch zugelassen gewesen sein. Am 14. März 2018 wurde die Plattform in einer Eventlocation in Steilshoop demnach ohne jeden Umsturzschutz aufgestellt. Die Männer kletterten auf die Plattform, um einen Reifen an der Saaldecke anzubringen. Als das Gerüst zusammenbrach, stürzten sie rund 4,5 Meter in die Tiefe.

Das könnte Sie auch interessieren: Riesengerüst kracht zusammen: Aufruhr am Bunker an der Feldstraße

Einer der Männer erlitt dabei mehrere Knochenbrüche. Sein Kollege erwischte es schlimmer. Er zog sich bei dem Sturz schwerste Kopfverletzungen zu und verstarb kurze Zeit später in einem Krankenhaus.

Am Dienstag muss sich der Mann, der den Saal für eine private Feier gemietet und das Gerüst zur Verfügung gestellt hatte, vor dem Amtsgericht Barmbek verantworten. (jek)

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp