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Demonstration
  • Demonstranten setzen sich in Hamburg für Mietendeckel ein (Archivbild).
  • Foto: dpa

„Solidarisch aus der Krise“: Große Demo am Samstag in der City

Unter dem Motto „Solidarisch aus der Krise“ wollen am Samstag zahlreiche Initiativen, Gewerkschaften und Initiativen durch die Hamburger Innenstadt ziehen. Weil die Energie- und Lebensmittelpreise stetig steigen, fordern sie von der Regierung weitere Gegenmaßnahmen: Die Reichen sollen zur Kasse gebeten werden.

„Wer vorher schon am Existenzminium gelebt hat, verzweifelt jetzt völlig“, schreiben die Initiatoren in ihrem Demo-Aufruf. „Während wir uns überlegen, wie wir am Essen sparen oder ob wir uns das Heizen im Winter noch leisten können, machen Konzerne Rekordgewinne.“

Kritik: „Steuerentlastungen sind Geschenk an die Reichen”

Unter dem Aufruf finden sich mehr als 50 Namen von teilnehmenden Gruppen, darunter das Bündnis gegen Rechts, die Gewerkschaft Ver.di, der Mieterverein zu Hamburg, der Sozialverband und der Landesverband der Linken.

„Die geplanten Steuerentlastungen sind ein Geschenk an die Reichen. Sie profitieren am meisten, während bei denen, die wenig haben, kaum etwas hängen bleibt“, schreiben die Initiatoren. Sie fordern unter anderem Preisdeckel für Energie, Lebensmittel und Mieten und Lohnerhöhungen.

Demo am Samstag in Hamburger Innenstadt

Zudem setzen sie sich für einen kostenlosen öffentlichen Nahverkehr und eine Übergewinn-, Erbschafts- und Vermögenssteuer ein. Ebenso ist ihnen der Ausbau der erneuerbaren Energien und ein Stopp der Aufrüstung wichtig.

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Die Demonstranten treffen sich am Samstag, den 29. Oktober, um 13 Uhr zu einer Auftaktkundgebung am Berliner Tor. Von dort ziehen sie weiter zum Steintorwall für eine Zwischenkundgebung gegen 14.15 Uhr, bevor ab 15 Uhr die Abschlusskundgebung auf dem Rathausmarkt stattfinden soll. (abu)

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